HINWEIS: Die Seminargruppen dieser Lehrveranstaltungen bestehen aus einem ersten Teil im SoSe 24 und einer Fortsetzung im WiSe 24/25. Ein Wechsel zwischen den Gruppen zwischen Sommer- und Wintersemester ist nicht möglich, deshalb überprüfen Sie bereits jetzt Ihre terminliche Verfügbarkeit im Wintersemester.
Sofern Sie einen Nachteilsausgleich bei der Platzvergabe geltend machen möchten, um bevorzugt für ein Seminar Ihrer Wahl zugelassen zu werden, tragen Sie sich bitte bis zum 3.4.2024 im Moodlekurs "Bevorzugte Platzvergabe LFP-GS SoSe2024" ein (Kursschlüssel: BeHappy): https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=125086 und geben Sie dort den Grund an, warum Sie eine bevorzugte Berücksichtigung bei der Platzvergabe wünschen. Sie laden dort auch die entsprechenden Nachweise hoch, um Ihren Härtefall zu begründen.
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Gruppe 1 (Mayer/Meyer-Jenßen): Ich als Lehrer*in - ich als Forscher*in (Fortführung im WS 24/25: vorauss. mo 16-18 Uhr)
Im Fokus steht inhaltlich die Vorbereitung der konkreten Umsetzung des Forschungsprojekts an der Praktikumsschule im Fokus. Im Rahmen dieses Seminars können sowohl qualitative als auch quantitative Forschungsprojekte umgesetzt werden. Das LFP richtet sich auch an Grundschullehramtsstudierende, die im Fach Mathematik ein Projekt planen; die Inhalte werden aber fachübergreifend aufbereitet.
Gruppe 2 (Ferdinand): Schule und Unterricht quantitativ-empirisch erforschen und weiterentwickeln (Fortführung im WS 24/25: vorauss. do 16-18 Uhr)
Das Seminar vermittelt den Forschungsprozess (insbesondere) anhand Methoden der quantitativen empirischen Bildungsforschung. Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung bei Prof. Dr. Meyer-Jenßen empfohlen. Vor allem haben die Studierenden die Möglichkeit, selbst praxisrelevante Fragestellungen zu entwickeln, daraus Hypothesen abzuleiten und anhand wissenschaftlicher Methoden zu überprüfen. Schließlich werden sie die Ergebnisse ihrer eigenen empirischen Forschung in Form eines wissenschaftlichen Posters präsentieren.
Gruppe 3 (Ferdinand): Schule und Unterricht quantitativ-empirisch erforschen und weiterentwickeln (Fortführung im WS 24/25: vorauss. fr 14-16 Uhr)
Das Seminar vermittelt den Forschungsprozess (insbesondere) anhand Methoden der quantitativen empirischen Bildungsforschung. Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung bei Prof. Dr. Meyer-Jenßen empfohlen. Vor allem haben die Studierenden die Möglichkeit, selbst praxisrelevante Fragestellungen zu entwickeln, daraus Hypothesen abzuleiten und anhand wissenschaftlicher Methoden zu überprüfen. Schließlich werden sie die Ergebnisse ihrer eigenen empirischen Forschung in Form eines wissenschaftlichen Posters präsentieren.
Gruppe 4 (Lautenbach/Pozas Guajardo): Heterogenität und Ungleichheit (Fortführung im WS 24/25: vorauss. do 14-16 Uhr)
Das Seminar hat keinen fachlichen Fokus, sondern nimmt die Besonderheiten (Heterogenität) der Lerngruppe in den Fokus als Ausgangspunkt für die Unterrichtsplanung sowie verschiedene Dimensionen von Ungleichheit in Schule und Unterricht. Im Rahmen des Seminars werden Grundlagen zu eigener empirischer Forschung gelegt. Der Schwerpunkt des Seminars ist quantitativ, die Projekte können im Ausnahmefall auch qualitativ orientiert sein. Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung empfohlen. Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes, das am Ende einer ersten Seminarphase in Bezug auf Forschungsfrage und Untersuchungsdesign konkretisiert und in einem Exposé festgehalten wird. Die Durchführung erfolgt eigenständig, wird aber begleitet durch individuelle Konsultationen. Am Ende werden die Ergebnisse im Rahmen einer Posterpräsentation vorgestellt und diskutiert.
Gruppe 5 (Lautenbach/Pozas Guajardo): Heterogenität und Ungleichheit (Fortführung im WS 24/25: vorauss. fr 14-16 Uhr)
Das Seminar hat keinen fachlichen Fokus, sondern nimmt die Besonderheiten (Heterogenität) der Lerngruppe in den Fokus als Ausgangspunkt für die Unterrichtsplanung sowie verschiedene Dimensionen von Ungleichheit in Schule und Unterricht. Im Rahmen des Seminars werden Grundlagen zu eigener empirischer Forschung gelegt. Der Schwerpunkt des Seminars ist quantitativ, die Projekte können im Ausnahmefall auch qualitativ orientiert sein. Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung empfohlen. Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes, das am Ende einer ersten Seminarphase in Bezug auf Forschungsfrage und Untersuchungsdesign konkretisiert und in einem Exposé festgehalten wird. Die Durchführung erfolgt eigenständig, wird aber begleitet durch individuelle Konsultationen. Am Ende werden die Ergebnisse im Rahmen einer Posterpräsentation vorgestellt und diskutiert.
Gruppe 6 (Dietz/Kabaum): Filmbildung in der Grundschule (Fortführung im WS 24/25: vorauss. fr. 14-16 Uhr)
Das Seminar kombiniert die beiden LFP-Veranstaltungen "Lern- und Entwicklungsprozesse in der Grundschule erforschen" und "Schule und Unterricht erforschen", aufgeteilt über zwei Semester. Das Seminar wird zwar einen thematischen Schwerpunkt haben -- diagnostische Instrumentarien für das Fach Deutsch --, im Zentrum des Seminars steht aber die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes mit einem individuellen Thema. Die theoretischen Inhalte sollen dabei zur Vorbereitung auf die selbstständige Erarbeitung einer Forschungsfrage und die Konzeption eines entsprechenden Untersuchungsdesigns abzielen. Während die Veranstaltungen im SoSe auf die Konzeption des Forschungsprojektes abzielen, dient der zweite Teil im WiSe 23/24 dazu, die im Praxissemester erhobenen Daten auszuwerten. Das Forschungsprojekt soll während des Praxissemesters durchgeführt und im Seminarteil im WiSe 24/25 präsentiert werden. Die Dozenten betreuen im Seminar nur methodisch qualitative Projekte und legen Foki auf bspw. Leistungsstanderhebung bei Leseflüssigkeit und Interviews mit Lehrkräften über die Nutzung solcher Leistungsstanderhebungen. Es wird der Besuch der Vorlesung: "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" empfohlen. Der LFP-Bericht ist erst am 31.3.25 fällig.
Gruppe 7 (Fehrmann/Wehner): Kooperation in der Schule (Fortführung im WS 24/25: vorauss. Einzeltermine fr. 14-16 Uhr und fr. 14-18 Uhr)
Im Seminar wird die Bedeutung und die praktische Umsetzung von Kooperation in schulischen Kontexten betrachtet. Dabei können verschiedenen Formen der Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Eltern, Fachkräften, Schüler*innen oder studentischen Kooperation im eigenen Praxissemester-Tandem in den Fokus genommen werden. Im Sommersemester liegt der Fokus zum einen auf einer theoretischen Auseinandersetzung mit Modellen von Kooperation und aktuellen Forschungsergebnissen, um ein tiefes Verständnis für die Bedeutung und die Potenziale von Kooperation zu entwickeln. Zum anderen werden Grundlagen für die Entwicklung eines eigenen qualitativen Forschungsprojektes gelegt. Im anschließenden Wintersemester (Praxisphase) soll das Projekt dann in der Praktikumsschule durchgeführt werden. Im Seminar findet eine Begleitung zur Auswertung sowie am Ende des Wintersemesters die Ergebnispräsentation statt. Das Seminar geht über zwei Semester, im WiSe wird es Präsenztermine am Freitagnachmittag geben.
Gruppe 8 (Niendorf): Was macht einen guten Unterricht aus? Unterrichtsqualität messen. Ein Podcastseminar. (Fortführung im WS 24/25: vorauss. di. 14-16 Uhr)
Schwerpunkt des Seminars sind Themen der Schul- und Unterrichtsentwicklung und quantitative Forschung, die auch Spaß machen kann. Mit Blick auf Unterrichtsentwicklung widmen wir uns den 3 Basisdimensionen zur Gestaltung eines effektiven Lehr-Lern-Arrangements: Klassenführung und Strukturierung, Kognitive Aktivität sowie konstruktive Unterstützung. Ebenfalls erfolgt eine Auseinandersetzung mit Schulentwicklung und der Kooperationsbereitschaft von Lehrkräften. Die Themen Ihrer Untersuchung sollten sich in diesem Themenspektrum bewegen. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt in dem Erlernen von Suchstrategien, wie Sie sich als zukünftige Lehrkraft über aktuelle Forschungsbefunde informieren können #Wissenstransfer. Da aber auch die Forschung nicht zu kurz kommen darf, werden Grundlagen zu eigener empirischer Forschung vermittelt. Der Schwerpunkt des Seminars ist quantitativ (standardisierte Beobachtung oder Fragebogen). Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung bei Prof. Dr. Meyer-Jenßen empfohlen. Dieses Seminar erstreckt sich über 2 Semester. Die Teilnahme an dem Seminar erfordert die Einarbeitung in das Programm Element (https://www.cms.hu-berlin.de/de/dl/kommunikation/matrix/matrix-element) und die Nutzung des HU-Cloud Servers (https://blogs.hu-berlin.de/hu-box/). Daher wird eine entsprechende Digitalkompetenz vorausgesetzt oder zumindest den Willen, sich einzuarbeiten. Auch arbeiten wir ausschließlich papierlos, wodurch Sie bitte immer einen Laptop / Tablet mitbringen. ACHTUNG: Neben einem Forschungsbericht ist die Teilnahme an einer Podcastfolge im Rahmen des Podcasts "Kreide & Korrelation" Pflicht, in der Sie über Ihr Forschungsprojekt berichten. Wichtig: Das Seminar findet hybrid statt. Präsenztermine und online angeleitete Freiarbeitsphasen wechseln sich ab."
Gruppe 9 (Niendorf): Was macht einen guten Unterricht aus? Unterrichtsqualität messen. Ein Podcastseminar. (Fortführung im WS 24/25: vorauss. do 14-16 Uhr)
Schwerpunkt des Seminars sind Themen der Schul- und Unterrichtsentwicklung und quantitative Forschung, die auch Spaß machen kann. Mit Blick auf Unterrichtsentwicklung widmen wir uns den 3 Basisdimensionen zur Gestaltung eines effektiven Lehr-Lern-Arrangements: Klassenführung und Strukturierung, Kognitive Aktivität sowie konstruktive Unterstützung. Ebenfalls erfolgt eine Auseinandersetzung mit Schulentwicklung und der Kooperationsbereitschaft von Lehrkräften. Die Themen Ihrer Untersuchung sollten sich in diesem Themenspektrum bewegen. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt in dem Erlernen von Suchstrategien, wie Sie sich als zukünftige Lehrkraft über aktuelle Forschungsbefunde informieren können #Wissenstransfer. Da aber auch die Forschung nicht zu kurz kommen darf, werden Grundlagen zu eigener empirischer Forschung vermittelt. Der Schwerpunkt des Seminars ist quantitativ (standardisierte Beobachtung oder Fragebogen). Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung bei Prof. Dr. Meyer-Jenßen empfohlen. Dieses Seminar erstreckt sich über 2 Semester. Die Teilnahme an dem Seminar erfordert die Einarbeitung in das Programm Element (https://www.cms.hu-berlin.de/de/dl/kommunikation/matrix/matrix-element) und die Nutzung des HU-Cloud Servers (https://blogs.hu-berlin.de/hu-box/). Daher wird eine entsprechende Digitalkompetenz vorausgesetzt oder zumindest den Willen, sich einzuarbeiten. Auch arbeiten wir ausschließlich papierlos, wodurch Sie bitte immer einen Laptop / Tablet mitbringen. ACHTUNG: Neben einem Forschungsbericht ist die Teilnahme an einer Podcastfolge im Rahmen des Podcasts "Kreide & Korrelation" Pflicht, in der Sie über Ihr Forschungsprojekt berichten. Wichtig: Das Seminar findet hybrid statt. Präsenztermine und online angeleitete Freiarbeitsphasen wechseln sich ab."
Gruppe 10 (Uhlendorf): Emotionen in der Grundschule (Fortführung im WS 24/25: vorauss. Einzeltermine fr. 14-18 Uhr, 14-tgl.)
Emotionen und ihre Ausdrucksformen spielen im schulischen Kontext eine gewichtige Rolle, was sich in vielfältigen Diskursen um Schule widerspiegelt: etwa emotionales Erleben von Schule und Unterricht, erwünschte und tabuisierte Ausdrucksformen von Emotionen, Förderungsbemühungen der „emotionalen Entwicklung“, Fragen zur sozial-emotionalen Bedürftigkeit oder Formen der „Emotionsarbeit“ von unterschiedlichen Professionellen in der Schule (bspw. Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulbegleiter*innen). Damit einhergehenden Fragestellungen nähern wir uns in diesem LFP zunächst theoretisch an und lernen unterschiedliche Perspektiven und Zugangsweisen kennen. Ausgehend davon konzipieren und bearbeiten Sie ein eigenes Forschungsprojekt. Dabei arbeiten wir mit qualitativen Methoden, sodass der Besuch der Vorlesung "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" dringend empfohlen wird. Das Seminar wird im WiSe 24/25 zur gleichen Tages- und Uhrzeit fortgesetzt. Im SoSe werden Fragestellung und ein Exposé entwickelt, im WiSe finden Erhebungen an den Praxisschulen sowie die Auswertungen statt.
Gruppe 11 (Uhlendorf): Emotionen in der Grundschule (Fortführung im WS 24/25: vorauss. Einzeltermine fr. 14-18 Uhr, 14-tgl.)
Emotionen und ihre Ausdrucksformen spielen im schulischen Kontext eine gewichtige Rolle, was sich in vielfältigen Diskursen um Schule widerspiegelt: etwa emotionales Erleben von Schule und Unterricht, erwünschte und tabuisierte Ausdrucksformen von Emotionen, Förderungsbemühungen der „emotionalen Entwicklung“, Fragen zur sozial-emotionalen Bedürftigkeit oder Formen der „Emotionsarbeit“ von unterschiedlichen Professionellen in der Schule (bspw. Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulbegleiter*innen). Damit einhergehenden Fragestellungen nähern wir uns in diesem LFP zunächst theoretisch an und lernen unterschiedliche Perspektiven und Zugangsweisen kennen. Ausgehend davon konzipieren und bearbeiten Sie ein eigenes Forschungsprojekt. Dabei arbeiten wir mit qualitativen Methoden, sodass der Besuch der Vorlesung "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" dringend empfohlen wird. Das Seminar wird im WiSe 24/25 zur gleichen Tages- und Uhrzeit fortgesetzt. Im SoSe werden Fragestellung und ein Exposé entwickelt, im WiSe finden Erhebungen an den Praxisschulen sowie die Auswertungen statt.
Gruppe 12 (Blaschke-Nacak): Leistung denken und bewerten (Fortführung im WS 24/25: vorauss. fr. 14-16 Uhr)
Praktiken der Leistungsbeurteilung stehen im Zentrum des professionellen Handelns von Lehrpersonen in der Schule. Im LFP wird zunächst ein Begriff der Leistung erarbeitet, wonach Leistung über deren Beurteilung immer wieder neu als Leistung hergestellt/konstruiert werden muss (vorrangig im SoSe). Im Anschluss daran (vorrangig im WiSe) richtet sich die Frage auf lehrer*innen-/oder schüler*innenseitige Muster oder Logiken der Leistungskonstruktion, d.h wie sie Leistung als Leistung sowie schulische Leistungsansprüche wahrnehmen und sich entsprechend verhalten oder dazu Stellung nehmen. Hierzu sollen Gruppendiskussionen oder Interviews durchgeführt werden, die gemeinsam im Seminar konzipiert und mittels der dokumentarischen Methode ausgewertet werden. Es wird der Besuch der Vorlesung: "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" empfohlen.
Gruppe 13 (Brämer): Macht (im) Unterricht (Fortführung im WS 24/25: vorauss. fr. 14-16 Uhr)
Wie entsteht ein Machtverhältnis zwischen Schüler:innen und Lehrer:innen und wie wird dieses aufrecht erhalten? Welche Rolle spielen Unterrichtsmaterialien, Möbel, o.Ä. für dieses Verhältnis? Das Seminar beschäftigt sich mit diesen und ähnlichen Fragen und behandelt diesbezüglich verschiedene Machtbegriffe und Disziplinierungspraktiken im Kontext des Unterrichts an Schulen. Im Rahmen dieses Seminars zum Lehr- und Lernforschungsprojekt behandeln wir außerdem empirische Zugänge zu diesen Machtverhältnissen. Sie lernen hierfür, wie man mithilfe qualitativer Methoden wie der Beobachtung oder dem Interview arbeitet sowie entsprechende Daten analysiert. Es wird empfohlen die Methodenvorlesung zu qualitativen Methoden zu besuchen.
Gruppe 14 (Carnap): Die (Re-)Produktion schulischer Ungleichheitsverhältnisse verstehen und bearbeiten – Teilnehmende Beobachtung / Ethnografie (Fortführung im WS 24/25: vorauss. Blocktermine samstags und einzelne Zoom-Termine)
Die Grundschule wird als Gegen-/Ort gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse theoretisch gefasst und qualitativ beforscht. Wie wird Ungleichheit von schulischen Akteur*innen relevantgesetzt, (re-)produziert, verhandelt? Wie wird sie empirisch greifbar? Im Mittelpunkt des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes. Im Sommersemester liegt der Fokus auf dem Forschungsdesign (inkl. theoretisch fundierter Fragestellung und Argumentationsaufbau); im Wintersemester auf der Durchführung (inkl. Anpassung des Exposés, Abstimmung mit Schulleitung und Mentor*in, Erhebung und Auswertung). Im Seminar wird die Methode der Teilnehmenden Beobachtung eingeführt und der ethnografische Erkenntnisweg eingeübt. Es wird empfohlen die Vorlesung “Einführung in die qualitative Empirie“ bei Prof. Brinkmann zu besuchen. Eine Einführung in das qualitative Forschungsparadigma im Rahmen des Seminars kann nicht erfolgen.
Gruppe 15 (Schlauch): Wirksam Forschen: Problemlösen in Unterricht und Schule (Fortführung im WS 24/25: vorauss. fr. 14-16 und asynchrone Termine)
Immer wieder sehen sich Lehrkräfte mit kleinen und großen Problemen konfrontiert. Kritiker bemängeln dabei eine große Lücke zwischen erziehungswissenschaftlicher Theorie und Praxis an den Schulen. In diesem Seminar vertiefen wir Forschungsansätze, die die theoretisch fundierte Auseinandersetzung mit Problemen in der Praxis und deren Lösung zum Ziel haben. Im Lehrforschungsprojekt lernen Seminarteilnehmer:innen, ein Forschungsprojekt eigenständig zu entwerfen, durchzuführen und auszuwerten. Dabei liegt der Schwerpunkt im Sommersemester auf der theoretisch fundierten Ausarbeitung einer Fragestellung und eines möglichen Gestaltungsgegenstands (wie z.B. Lernumgebung, Unterrichtsmethode, insbesondere auch Projekte zum Storytelling). Die praktische Umsetzung und Auswertung finden dann in Abstimmung mit Schulleitung und Mentor:in im Rahmen des Praxissemesters ab September bzw. im Wintersemester statt. Innerhalb des Seminars beschäftigen wir uns vordergründig mit dem Design-Based Research Ansatz für gestaltungsorientierte Forschung, sowie auch mit Ansätzen der Handlungsforschung. Das Seminar soll außerdem Studierenden die Gelegenheit bieten, ihre Problemlösungskompetenz im Lehrberuf zu reflektieren und zu erweitern. Es kann sowohl die Vorlesung zu qualitativen als auch zu quantitativen Forschungsmethoden begleitend besucht werden. Wichtig: Das Seminar findet hybrid statt. Präsenztermine und online angeleitete Freiarbeitsphasen wechseln sich ab.
Gruppe 16 (Windheuser): Einführung in die erziehungswissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung (Fortführung im WS 24/25: vorauss. di. 16-18)
Das forschungsorientierte Seminar führt in die Frauen- und Geschlechterforschung als erziehungswissenschaftliche Teildisziplin ein. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie der Zusammenhang von Generation und Geschlecht unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Bedingungen in Geschichte und Gegenwart untersucht werden kann. Dazu werden ausgewählte Gegenstände der Teildisziplin vorgestellt und methodische und wissenschaftstheoretische Zugänge der feministischen Theoriebildung und Frauen- und Geschlechterforschung diskutiert. Im WiSe 2024/25 schließt sich für Studierende der Studiengänge MA Erziehungswissenschaft (Modul 7.8), MEd für die Grundschule (LFP) und MA Gender Studies (Modul 7) die Fortsetzung im Rahmen studentischer Forschungsprojekte entsprechend der jeweiligen Prüfungsordnungen an. Es wird der Besuch der Vorlesung: "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" empfohlen.
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