Die Ikone hat nicht nur seit mehr als einem Jahrtausend einen festen Platz in Liturgie und Frömmigkeit der Orthodoxen Kirchen, sondern ist auch schon seit der Antike, verstärkt dann aber seit dem Beginn des Bilderstreits im 8. Jahrhundert Gegenstand theologischer Reflexion. Gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden eine Reihe hochinteressanter theologischer Entwürfe zur orthodoxen Ikonentheologie, welche die Darstellbarkeit des Göttlichen teilweise neu zu begründen versuchten. Im Rahmen dieser Übung wollen wir uns anhand von Texten russischer und griechischer Theologen und Religionsphilosophen mit diesen verschiedenen Entwürfen einer Ikonentheologie beschäftigen.
Die zu besprechenden Texte werden im Moodlekurs überwiegend in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt. Englisch- oder Französischkenntnisse sind wünschenswert, jedoch keine Voraussetzung.
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