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Homiletisch-Liturgisches Hauptseminar: Von Glaube, Hoffnung und Liebe reden – in dürftiger Zeit (HS – H 450) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 60503
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 22.04.2024 bis 15.07.2024    Conrad findet statt

Sophienkirche

  12
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Conrad, Ruth , Prof. Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Praktische Theologie mit Schwerpunkt Homiletik, Liturgik und Kirchentheorie
Inhalt
Kommentar

Der ukrainische Autor S. Zhadan hat über die Poesie gesagt, was auch für die Predigt gilt – dass Menschen hier „Synonyme finden für die schlimmsten Dinge“ und diese dadurch  „ein wenig erträglicher, und ein wenig verständlicher“ werden. „Indem wir unsere Schmerzen und Ängste benennen, zähmen wir sie, domestizieren wir sie und wagen uns in ihre Nähe. Das Unvermeidliche bleibt unvermeidlich, aber dank der Versprachlichung, dank des Aussprechens können wir Bitterkeit und Trauer zulassen.“ (S. Zhadan, Antenne. Gedichte. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe, Frankfurt/Main 2020, 24). Wenn Predigten gelingen, dann helfen sie Menschen, sich selbst in der Welt besser zu verstehen und in schwierigen Zeiten nicht ungetröstet zu bleiben oder gar bitter zu werden. Wie aber finden wir solche Worte? Welche sind womöglich abgenutzt oder unter Banalitätsverdacht? Ob und wie das gehen kann, auch dann, wenn einem selbst „Glaube, Hoffnung und Liebe“ schwer fallen oder sie gar flüchtig werden, darüber wollen wir anhand der Seminarpredigen diskutieren.
Im Seminar findet wöchentlich ein Seminargottesdienst statt, der von den Seminarteilnehmer:innen anhand der in der Perikopenordnung (Reihe VI) vorgesehenen Texte gestaltet wird. Sowohl Liturgie wie Predigt werden anschließend gemeinsam besprochen.
Von jedem:r Seminarteilnehmer:in wird die Übernahme einer Predigt und die Gestaltung einer Liturgie erwartet, sowie die engagierte Mitarbeit und Mitdiskussion des skizzierten theologisch-homiletischen Themas. Außerdem wird ein liturgischer Workshop angeboten, der integrativer Bestandteil des Seminars ist.

Literatur

Wird über Moodle zur Verfügung gestellt.

Bemerkung

Der erfolgreiche Besuch eines homiletischen Proseminars ist bei der Anmeldung mit einer Kopie des Modulscheins nachzuweisen.
Das Seminar findet in der Sophienkirche, Große Hamburger Str. 29-30 statt. Es stehen insgesamt 10 Plätze zur Verfügung. Geben Sie bei der Anmeldung Ihr Fachsemester an, sowie wann und wo sie das Homiletische Proseminar absolviert haben.
Die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Anmeldung bis spätestens 10. April 2024, bei sekretariat-praktischetheologie@hu-berlin.de. Später eingehende Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Sollte die Anmeldezahlen signifikant höher sein als die zur Verfügung stehenden Plätze, wird ein zweiter Kurs (12-14 Uhr) angeboten. Es ist nicht möglich, sich im Vorfeld auf ein Zeitfenster festzulegen. Die Entscheidung, ob ein zweiter Kurs angeboten liegt, liegt bei der Seminarleitung. Bitte beachten Sie, dass im WS 24/25 kein Homiletisch-Liturgisches Hauptseminar stattfinden wird.

Am Mittwoch, 17. April 2024 findet für organisatorische Fragen um 9.00 Uhr ein verbindliches digitales Vortreffen statt (Dauer: ca. 45-60 Minuten).

Prüfung

Prüfungen sind möglich nach Maßgabe der Studienordnungen.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin