1618/19 fand mit der Dordrechter Synode der Abschluss der Konfessionsbildung im reformierten Protestantismus statt – falls man für den reformierten Protestantismus überhaupt von einem Abschluss der Konfessionsbildung sprechen kann. Auf der Synode wurden als zentral reformiert wahrgenommene Lehren wie die Prädestinationslehre fixiert. Bis dahin waren die Reformierten einen langen Weg gegangen, angefangen mit den durchaus unterschiedlich akzentuierten Theologien in Zürich und Genf, über Heidelberg und den deutschen Südwesten und England, die Niederlande und Frankreich. In dem Seminar werden die wichtigsten Ansätze, Wendepunkte und Entscheidungen des reformierten Protestantismus des 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts besprochen und es wird in die zentralen Lehren der reformierten Kirchen eingeführt.
Reformierte Bekenntnisschriften, hg. im Auftrag der EKD von Eberhard Busch und Heiner Faulenbach/Andreas Mühling und Peter Opitz, Neukirchen-Vluyn 2002ff.
Teilnahmevoraussetzung: Latinum
Moodle-Passwort: Confessio Augustana
Hinweise zu Prüfungen und Scheinen: Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme ist die regelmäßige Mitarbeit sowie die Anfertigung kleiner schriftlicher Ausarbeitungen während des Semesters. Alle schriftlichen Arbeiten (Hausarbeiten/Quellenanalysen/"Essays") müssen bis spätestens zum 30.9.2025 eingereicht werden. Später eingereichte Arbeiten werden nicht mehr angenommen. Einreich-Termine sind jeweils der 30.9. und der 30.4. jeden Jahres.
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