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Stolperstellen (Fachdidaktik) - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210091
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2024 - 10.04.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 3.018 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     24
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Born, Stefan , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Education (BS)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (GYM)  Deutsch 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (GYM)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (ISG)  Deutsch 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISG)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISS)  Deutsch 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (ISS)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Nicht selten wundern sich Literaturwissenschaftler*innen an Universitäten darüber, dass Studierende ihre Gedichtinterpretationen mit metrischen Analysen einleiten oder Dramenanalysen mit der Beschreibung von Figurenkonstellationen beginnen, auch wenn diese Methoden zum Verständnis der Texte nichts beitragen. Bei solchen ritualisierten Praktiken handelt es sich, das wäre jedenfalls eine Erklärung dafür, um Brauchtum, das aus dem schulischen Literaturunterricht tradiert wird. Immer wieder jedenfalls wird beobachtet, dass der Literaturunterricht funktionslose Formanalysen hervorbringt: Es wird, mit anderen Worten, viel analysiert, aber für was diese Analysen eigentlich gut sind, ist unklar. Schon anders sähe die Sache aus, wenn solche Analysen von „Stolperstellen“ ausgingen, an denen Leser*innen vor wirklichen Problemen stehen. Ausgehend von beobachtbaren Probleme und echten Fragen an den Text ließen sich in einem nächsten Schritt Methoden wählen, die tatsächlich etwas zum Verständnis der Texte beitragen. Im Seminar sollen literarische Texte theoriegestützt daraufhin befragt werden, mit welchen Stolperstellen, Sackgassen und Verständnishürden Schüler*innen bei ihrer Lektüre konfrontiert sind und welche Analyse-Operationen und Arbeitsaufträge sich daran sinnvoll anschließen könnten. Die Studienleistung besteht in der theoriegestützten Konstruktion einer Lernaufgabe oder einer Aufgabensequenz zu einem literarischen Text.
Hinweis zur MAP: Soll die Modulabschlussprüfung in diesem Seminar geschrieben werden, muss sie – abweichend von der regulären Abgabefrist am 30.09.24 – spätestens zum 15.09.24 eingereicht werden. Es kann nur der erste Prüfungszeitraum genutzt werden.

Literatur

Zabka, Thomas (2012): Analyserituale und Lehrerüberzeugungen. Theoretische Untersuchung vermuteter Zusammenhänge. In: In: Pieper, Irene/Wieser, Dorothee (Hg.): Fachliches Wissen und literarisches Verstehen. Studien zu einer brisanten Relation. Frankfurt/M. [u.a.]: Peter Lang, S. 35-52.

 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin