AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Queer Reading. Methoden und Lektüren - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210043
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 1.103 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


alttext alttext
Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     35
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Afken, Janin
Hellmann, Lisa
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Deutsch Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Queer Reading bezeichnet nicht eine einzige, klar definierte Methode, sondern ein Spektrum an heteronormativitätskritischen literaturwissenschaftlichen Ansätzen, Texte zu lesen und zu analysieren. Beim Queer Reading geht es weder um das Aufdecken der Homosexualität von Figuren und/oder Autor*innen noch um das Erkennen einer angeblich ‚wahren‘ Textbedeutung. Queer Reading ist mit der Methode des Close Readings vergleichbar, legt aber den Fokus auf nicht-heteronormative narrative Strukturen, Handlungsebenen, Motive und Figuren. Daraus ergeben sich übergeordnete Fragestellungen, die im Seminarverlauf diskutiert werden sollen, etwa:  Kann jeder Text queer gelesen werden? Was sind textuelle Ansatzpunkte für ein Queer Reading? Welche Erkenntnisse können mit einem Queer Reading gewonnen werden?
Ziel des Seminars ist, verschiedene Ansätze des Queer Reading kennenzulernen, in die germanistische Fachgeschichte einzuordnen und exemplarisch anzuwenden. Daneben wollen wir neuere Ansätze in den Blick nehmen, die Erkenntnisse der Intersektionalitätsforschung mit Queer Reading verbinden. Anhand sowohl kanonisierter als auch weniger bekannter Texte verschiedener Epochen und Gattungen etwa von Friedrich Schiller, Ingeborg Bachmann, Wolfgang Koeppen, Verena Stefan und Guy St. Louis werden die Potenziale und Grenzen der verschiedenen Ansätze diskutiert.
Für die Seminarleistung werden abhängig vom Sitzungsthema verschiedene Formate angeboten: Thesenpapier, Expert*innengruppe (Gruppenpräsentation) und Forschungsbericht.
Abweichender Abgabetermin MAP: 15.09.2024.

Literatur

Donald E. Hall: Queer Theories. Basingstoke 2003; Andreas Kraß: Queer lesen.  Literaturgeschichte und Queer Theory. In: Gender Studies. Wissenschaftstheorien und Gesellschaftskritik. Hrsg. von Caroline Rosenthal, Therese Frey Steffen, Anke Väth. Würzburg 2004. S. 233–248.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin