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Erinnerungskulturen globaler denken? - Kontroversen um Entanglements zwischen Antisemitismus, Kolonialrassismen und Holocaust - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532831
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch 26.10.2022 bis 15.02.2023  0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bruns, Claudia , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In Deutschland wie international ist jüngst heftig darüber gestritten worden, in welcher Beziehung Antisemitismen zu Kolonialrassismen stehen, wie Holocaust und koloniale Genozide historisch miteinander verbunden waren und welche erinnerungspolitischen Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Darf oder soll der Holocaust mit kolonialen Genoziden verglichen, gar seine Singularität infrage gestellt werden? Welche (positiven) Konsequenzen hätte es andererseits, wenn koloniale Rassismen stärker auch in die deutsche Gedenkkultur einbezogen würden, Verantwortung für koloniale Verbrechen mehr Anerkennung fände? Warum gibt es so viel Streit um diese Fragen, was steht für wen auf dem Spiel? Inwiefern erweisen sich nationale wie internationale Erinnerungsräume als Orte des Politischen, an denen Fragen des Umgangs mit Rassismus ausgehandelt werden? Diese gesellschaftspolitisch brisanten Fragen des „Historiker_innenstreits 2.0“ möchte das Seminar aufgreifen und die kulturwissenschaftliche Perspektive, die Michael Rothberg für die Memory Studies angestoßen hat, für die historische Forschung fruchtbar machen. Neue Ansätze der Vulnerabilitätsforschung könnten die Emotionalität der Debatte entschlüsseln helfen und zu neuen Theoretisierungen und wechselseitiger Solidarisierung ermutigen. Die Veranstaltung findet begleitend zur internationalen (digitalen) Ringvorlesung „Becoming vulnerable _ Ambivalenzen der Solidarität“ (Mi., 16-18 Uhr) statt.

Prüfung

mündliche Prüfung, Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin