HINWEIS: Dieses Angebot ist die Fortsetzung der LFP aus dem Sommersemester 2022. Eine Teilnahme ist nur möglich, wenn Sie bereits den ersten Teil des LFP im SoSe 22 besucht haben. Teilnehmer:innen aus dem Sommersemester 2022 bleiben automatisch in ihren Gruppen. Es ist keine erneute Anmeldung erforderlich.
Gruppe 1: Lernforschungsprojekt im Rahmen von Unterrichts- und Schulqualität (Niendorf, Fortführung aus dem SoSe 22)
Note von Frau Niendorf: "Jeah - Es hat geklappt, wir können das Seminar zusammen fortführen!"
Fortführung des gleichnamigen LFP aus dem Sommersemester. Das Seminar findet als Blended-Learning-Angebot statt - Präsenztermine und online angeleitete Freiarbeitsphasen wechseln sich ab.
Gruppe 2: Geschlecht und Schule (Staab, Fortführung aus dem SoSe 22 von Windheuser)
Anknüpfend an die theoretische, empirische und historische Einführung in die Bedeutung der Kategorie Geschlecht im schulischen Kontext aus dem Sommersemester 2022 (LFP Teil I – Windheuser), begleitet dieser zweite Teil der Lehrveranstaltung die konkrete Planung, Durchführung und Evaluation eines eigenständig entwickelten Forschungsprojektes im Themenfeld „Geschlecht und Schule“ innerhalb des Praxissemesters.
Der metho(do)logische Schwerpunkt liegt innerhalb dieses Seminars auf diskurstheoretisch/-analytisch informierten Forschungsperspektiven, die innerhalb des Semesters wieder aufgegriffen und vertieft werden, um diese anschließend auf das eigene Lernforschungsprojekt anzuwenden.
Gruppe 3: Chancengleichheit - eine Illusion? (Otto, Fortführung aus dem SoSe 22)
Das Seminar setzt zunächst einen thematischen Fokus auf das Wirkungsgefüge von sozialer Herkunft und Schule und diskutiert vor diesem Hintergrund Herausforderungen, Ideen und Praktiken pädagogischen Handelns. Im Verlauf sollen Studierende eigene Forschungsthemen und methodische Zugänge entwickeln, die auch vom Seminarthema abweichen dürfen. Forschungsgegenstand und Forschungsfrage bestimmen die Wahl der Forschungsmethode. In der Veranstaltung werden schließlich die Forschungslogiken qualitativer und quantitativer Sozialforschung miteinander verglichen, vertiefend diskutiert und ihre jeweiligen Einsatzmöglichkeiten anhand von Anwendungsbeispielen deutlich gemacht. Die Veranstaltung kann mit beiden Vorlesungen kombiniert werden.
Gruppe 4: Schulische Ungleichheitsverhältnisse rekonstruieren und dekonstruieren (Staab/Carnap)
Die Grundschule wird als Gegen-/Ort gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse theoretisch gefasst und qualitativ beforscht. Wie wird Ungleichheit von schulischen Akteur*innen relevantgesetzt, (re-)produziert, verhandelt? Wie wird sie empirisch greifbar? Welche Möglichkeiten der Intervention, Begegnung oder Verschiebung gibt es? Im Mittelpunkt des Lehrforschungsprojektes stehen eigenständig konzipierte, durchgeführte und ausgewertete Forschungsprojekte seitens der Seminarteilnehmer*innen, wobei die theoretisch fundierte Erarbeitung einer Fragestellung und möglichen Konzeption im Sommersemester im Zentrum steht, während die Abstimmung mit Schulleitung und Mentor*in, Durchführung und Auswertung im Rahmen des Praxissemesters von September bis Januar bzw. im Wintersemester erfolgt. Es werden die Erhebungsmethoden Interview, teilnehmende Beobachtung und (Foto-) Gruppendiskussion eingeführt sowie der Datenauswertungsprozess praxistheoretisch begleitet.
Gruppe 5: (Schrift-) Sprachliches Lernen als "verstehendes Lernen" (Wehner, Fortführung aus dem SoSe 22 von Röber)
Das Seminar ist die Fortführung aus dem SoSe 22 (Blockveranstaltung bei Frau Röber). Der zweite Teil der Lehrveranstaltung begleitet die konkrete Planung, Durchführung und Evaluation eines eigenständig entwickelten Forschungsprojektes im Themenfeld „(Schrift-) Sprachliches Lernen" innerhalb des Praxissemesters.
Begleitend sollte die Vorlesung zu qualitativen Forschungsmethoden (Brinkmann) besucht werden.
Gruppe 6 (über 2 Semester): Schule, Bildung und Digitalität (Mayweg, Fortführung aus dem SoSe 22 von Carnap)
Wie bereitet die Grundschule auf das Leben und Arbeiten in einer digital geprägten Welt vor? Was bedeutet Digitalität für schulische Bildungs-, Lern- und Erziehungsprozesse? Dieses Lernforschungsprojekt richtet sich an Studierende, die sich nicht nur mit dem Einsatz digitaler Medien in Unterricht beschäftigen wollen, sondern darüber hinaus mit den Folgen der gesellschaftlichen Transformation für die Institution Schule und ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag. Das Projekt beginnt im Sommersemester mit einem theoretischen Schwerpunkt sowie der Einführung möglicher Erhebungs- und Auswertungsverfahren. Ziel ist die Erarbeitung einer theoretisch fundierten Fragestellung und sowie möglicher Forschungsdesigns; beides mündet in einem Exposés. Das Exposé wird im Rahmen des Praxissemesters mit Schulleitung und Mentor*in abgestimmt und ggf. angepasst. Im Wintersemester steht die Erhebung und Auswertung im Zentrum. In diesem Lernforschungsprojekt können sowohl qualitative (z.B. teilnehmende Beobachtungen, Interviews) als auch quantitative Methoden (z.B. standardisierte Befragungen) genutzt werden. Im Rahmen der Projektvorstellung wird abschließend die Relevanz der Erkenntnisse für die eigene Unterrichtspraxis reflektiert. |