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450 Jahre Bartholomäusnacht. Geschichte der Reformation in Frankreich (HS - H 430/431/633/634, BA[V]CG, MEd C,E, MRC- V1a, BM3, VM3b, VM3c) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 60307
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch-englisch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 108 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Becker findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Becker, Judith , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Reformation und neuere Christentumsgeschichte
Inhalt
Kommentar

Vor 450 Jahren fand in Frankreich die sog. Bartholomäusnacht statt; Tausende Protestant:innen wurden in Paris und an anderen Orten getötet.

Dem vorausgegangen war eine Reformation, in der sich – wie in vielen Ländern – religiöse und politische Motive mischten. Dem wollen wir in diesem Seminar nachgehen. Zum Friedensschluss kam es 1598 beim Edikt von Nantes, als der König Henri IV. den Protestant:innen Duldung zusagte.

Doch nicht nur religionspolitisch ist die Reformation in Frankreich interessant, auch theologisch, ekklesiologisch und ethisch wurden hier Modelle entwickelt, die, zunächst in Anlehnung an die deutsche, dann an die Schweizer Reformation, Kirche wie Theologie neu und anders dachten – und später wiederum Einfluss auf die Entwicklung in anderen europäischen Ländern nahmen. Zugleich waren die französischen Protestant:innen wiederholt zur Flucht gezwungen. Die Geschichte der französischen Reformation ist auch eine Geschichte der Migration.

Das Seminar wird in Präsenz stattfinden. Die Teilnehmer:innen bereiten in Kleingruppen jeweils eine Sitzung vor.

Literatur

Barbara Dölemeyer, Die Hugenotten, Stuttgart 2006; Alexander Schunka, Die Hugenotten, München 2019; Arlette Jouanna, Histoire et dictionnaire des guerres de religion, Paris 1998; Mack P. Holt, The French Wars of Religion, 1562-1629, (New Approaches to European History), Cambridge ²2005; Denis Crouzet, La nuit de Saint-Barthélemy. Un rêve perdu de la renaissance, Paris 1994.

Bemerkung

Teilnahmevoraussetzungen: Besuch eines kirchen-/christentumshistorischen oder geschichtswissenschaftlichen Proseminars.

Latinum und gute Englischkenntnisse. Französischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig.

Bilinguales Seminar (dt. – engl.)

Einschreibeschlüssel für den Moodle-Kurs: Pariser Bluthochzeit

Prüfung

Hinweise zu Prüfungen und Scheinen: Anfertigung kleinerer schriftlicher Ausarbeitungen während des Semesters.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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