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Verwundbare Körper des Politischen. Vulnerability revisited (Begleit-SE zur RVL) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532867
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Wichtige Änderungen

Achtung! Titel und Termin des Seminars wurden kurzfristig geändert! Das ursprünglich angekündigte Seminar zu "Europas vergessener Sklavereigeschichte" wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt".

Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch 27.04.2022 bis 18.07.2022      findet statt     25
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bruns, Claudia , Prof. Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

„Verwundbarkeit“ ist im beginnenden 21. Jahrhundert zu einem zentralen Thema des Politischen geworden. Politische Macht und politischer Widerstand, so scheint es, artikulieren sich zunehmend in Begriffen des „Ausgesetztseins“, der exposure. Die digital vernetzte Welt hat die öffentliche Kommunikation verändert, verlässt kontrollierte mediale Steuerungsinstrumente von Aushandlungsprozessen und weiß Emotionen und Affekte stärker zu integrieren, sei es zur Formung von Affektgemeinschaften und identitätspolitischen Solidarisierungen (#MeToo), aber auch bei der Verbreitung postfaktischer und gewaltsam-verletzender Formen des Austauschs über soziale Medien wie Telegram oder Facebook. – Und doch scheint kaum eine Perspektive mit mehr Hoffnung verbunden zu sein, Verbindungen schaffen, tradierte Dichotomien – selbst zwischen organischen und anorganischen Lebewesen (Haraway) – unterlaufen und einen ethischen Aufbruch inspirieren zu können (Butler) als die Gewahrwerdung oder Zurschaustellung einer geteilten Verwundbarkeit, welche die (Körper)Grenzen zwischen Lebendigem in Berührungsmomente verkehrt. Es mag kein Zufall sein, dass sich zugleich auch die größten Ängste unserer Gegenwart darauf richten, unkontrollierbaren Gewalten (Klima, Pandemie, Naturkatastrophen) ausgesetzt zu sein, elementare Lebensgrundlagen zu verlieren oder aktiv ausgesondert und dem Tod preisgegeben zu werden

Prüfung

mdl. Prüfung, Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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