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"Why look at animals?"; Visuelle Kultur und Animal Studies - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 533629
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Függer-Vagts, Johanna , Dr. des.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

John Bergers wirkmächtiger Essay Why look at animals? (1980) konstatiert einen Zusammenhang zwischen dem Verschwinden der Tiere aus dem öffentlichen Raum und dem System ihrer Nutzung. Die schwindende Sichtbarkeit geht in Bergers Darstellung mit der Problematik moderner Mensch-Tier-Beziehungen einher: Unbequeme Anblicke der Tötung und Ausbeutung werden in die Peripherie verdrängt. An die Stelle der realen Tiere treten ‘entfremdende’ Bilder, sodass Tiere als Schauobjekte erscheinen, als austauschbar, vermenschlicht oder verniedlicht. 

Im interdisziplinär angelegten Seminar greifen wir Bergers Frage auf und befassen uns mit der Repräsentation der Tiere in der visuellen Kultur der Moderne und Gegenwart: Im privaten und öffentlichen Raum (sog. Haus- und Nutztiere, halbwilde Tiere in der Stadt und in Zoologischen Gärten) sowie spezifisch im Erscheinen der Tiere in der Kunst- und Bildgeschichte. Das interdisziplinäre Feld der aktuellen Animal Studies bietet theoretische und methodische Grundlagen an, um sich mit Artefakten und Schauanordnungen zu befassen. Neben der Entfremdungs-Hypothese Bergers wird ein breiteres Spektrum an Ansätzen erarbeitet; insbesondere auch solche, die visuellen Medien einen positiven Beitrag zu den Mensch-Tier-Beziehungen zutrauen. (u. a. Haraway 2008; Pick 2018; Malamud 2018; Parkinson 2020)

 

Bemerkung

Das interdisziplinäre Seminar von Johanna Függer-Vagts und Friederike Zenker findet als kooperatives, digitales Seminar der HU Berlin und der Universität Basel/eikones statt.

Einführungstermin: Mittwoch, 20.10., ab 18:15 Uhr

Blocktermine:

Freitag, 29.10. 09:15–12:00

Freitag, 19.11.20210 09:15–18:00

Freitag, 10.12.2021 09:15–18:00

Format: synchron

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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