Kommentar |
Der Mensch ist ein Herdentier. Oft bestimmen die natürlichen Verwandtschaftsbeziehungen, in die er hineingeboren und mit denen er zusätzlich durch Partnerschaften assoziiert wird, die konkreten sozialen Verhältnisse, in denen er sein Leben verbringt. Darüber hinaus ist er in Gemeinschaften gestellt, deren Konstitution über Verwandtschaft und Familie hinausgeht. Das Seminar beschäftigt sich mit Konstruktionen und Konzepten dieser Gemeinschaften im 20. und 21. Jahrhundert. Es werden klassische 'wissenschaftliche' Positionen besprochen und einflussreichen 'ideologischen' Konzepten sowie 'populären' Vorstellungswelten gegenübergestellt. |
Literatur |
Einführender historischer Grundlagentext:
Max Weber, Ethnische Gemeinschaften. In: Gesamtausgabe I 22-1. Wirtschaft und Gesellschaft 1. Gemeinschaften. Hg. v. Wolfgang J. Mommsen und Michael Meyer. Tübingen 2001, S. 162-190 [1912] |