Kommentar |
Im Jahr 1486 wurde die Doppelstadt Berlin-Cölln zur ständigen Residenzstadt der Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg; sie blieb Regierungssitz der Hohenzollern bis 1918. Mit der Erhebung zur königlichen Residenz zu Beginn des 18. Jahrhunderts erfolgte eine neue Phase repräsentativen Bauens. Die Stadt wurde sukzessive erweitert und ausgebaut; neue Bauaufgaben entstanden.
Die als Übung vor Originalen konzipierte Lehrveranstaltung befasst sich mit einer Auswahl der überkommenen architektonischen Zeugnisse Berlins als Residenzstadt; der Schwerpunkt liegt im 18./19. Jahrhundert. Die Bauwerke sollen individuell erkundet und im Zoom-Seminar präsentiert und in ihren Funktionen und Formen diskutiert werden. Ziel ist es, die Entwicklung Berlins anhand wichtiger Bauten, Plätze und Stadtviertel architekturgeschichtlich nachzuvollziehen und einzuordnen. |
Literatur |
Bert Hoppe, Architekturgeschichte Berlins, 2019; Jens Bisky, Berlin. Biographie einer grossen Stadt, 2019; Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler/ Berlin, hg. von Sibylle Badstübner-Gröger, Michael Bollé u.a., 2006; Wolfgang Ribbe, Geschichte Berlins, 2 Bde., Berlin 1989. |