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Classics Reconsidered: Edward T. Cone, The Composer’s Voice (Lektürekurs) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53447
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch     findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schaper, Christian , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

»If music is a language, then who is speaking?« – Von dieser scheinbar einfachen Frage nimmt die bahnbrechende Untersuchung The Composer’s Voice (1974) von Edward T. Cone ihren Ausgang. Unter der Voraussetzung, Musik funktioniere als kommunikativer Akt und bedingt auch sprachanalog, begibt sich Cone auf die Spuren des ästhetischen Subjekts und seiner Erscheinungsweisen in Musik. Dabei geraten auch die Konsequenzen solcher Perspektivierung für Interpretation und Aufführungspraxis in den Blick; doch noch zahlreiche weitere Felder werden hier abgesteckt, deren Vermessung die Musikwissenschaft auf Jahrzehnte hinaus in Anspruch genommen hat und die um Schlagworte wie ›Textualität‹, ›Semiotik‹, ›Verkörperung‹, ›Präsenz‹, ›Agency‹ oder ›Performanz‹ kreisen. Vor allem aber kann The Composer’s Voice als ein früher Meilenstein der musikologischen Erzähltheorie und Narrativitätsforschung gelten. Nach fast 50 Jahren scheint eine Re-Lektüre dieses faszinierenden, seinerzeit in Deutschland kaum rezipierten Büchleins angezeigt, und damit auch eine Re-Evaluierung seiner so zentralen wie wirkmächtigen Kategorien »voice« und »persona«.

 

Literatur

Edward T. Cone, Musical Form and Musical Performance, New York 1968.

Edward T. Cone, The Composer’s Voice, Berkeley u. a. 1974.

Edward T. Cone, Music. A View from Delft, Chicago u. a. 1989.

                         

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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