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Probleme der keltischen Sprachwissenschaft - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5220087
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch   Kahl findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kahl, Lukas verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Historische Linguistik Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Historische Linguistik Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Sprache und Linguistik
Inhalt
Kommentar

Dieses Seminar behandelt Kontroversen und Hypothesen aus der historisch-vergleichenden Untersuchung des keltischen Zweiges der indogermanischen Sprachfamilie. Die lebenden keltischen Sprachen sind Irisch und Schottisch-Gälisch einerseits, Kymrisch, und Bretonisch andererseits; zu deren ausgestorbenen Verwandten zählen das dem Bretonischen nahestehende Kornisch sowie aus der Antike das Keltiberische und das Gallische. Nach einer Rekapitulation der keltischen Laut- und Formenlehre sowie der Schriftsysteme und externen Geschichte der Einzelsprachen werden unter anderem folgende Themen anhand von gemeinsamer Lektüre und Besprechung einschlägiger Aufsätze behandelt: die italo-keltische Hypothese und das Verhältnis des Keltischen zu anderen Zweigen des Indogermanischen; die verschiedenen Modelle der internen Gliederung des Keltischen; die Entstehung der charakteristischen Anlautmutationen des Goidelischen und Britannischen; die keltischen Sprachen als Substrat und Adstrat im Verhältnis zum Lateinischen bzw. Romanischen und zum Englischen; sowie die vermeintliche Identifizierung des Tartessischen als keltischer Sprache. Zur Veranschaulichung relevanter Phänomene werden gegebenenfalls auch Originaltexte herangezogen, übersetzt und sprachwissenschaftlich kommentiert.

Die zu besprechenden Aufsätze sowie Auszüge aus den Standardwerken werden im Laufe der Veranstaltung digital bereitgestellt. Kenntnis der englischen Sprache ist zu deren Verständnis notwendig. Als optionale Lektüre für einen ersten Überblick ist empfohlen:

Meid, Wolfgang, 1997, Die keltischen Sprachen und Literaturen. Ein Überblick, Innsbruck.
MacAulay, Donald, 2008, “The Celtic languages: an overview”, in: Donald MacAulay (Hg.), The Celtic Languages, Cambridge.

Literatur

Die wichtigsten Nachschlagewerke zur Grammatik sind:

Cólera, Carlos Jórdan, 2004, Celtibérico, Zaragoza.
Evans, D. Simon, 1970, A Grammar of Middle Welsh, Dublin.
Fleuriot, Léon, 1964, Le vieux breton, Paris.
Lambert, Pierre-Yves, ²2003, La langue gauloise, Paris.
Lewis, Henry, 1990, Handbuch des Mittelkornischen, Innsbruck.
Lewis, Henry & Pedersen, Holger, ³1974, A Concise Comparative Celtic Grammar, Göttingen.
Thurneysen, Rudolf, ²1980, A Grammar of Old Irish, Dublin.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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