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Kritik der »reinen« Computatio(n) - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 53515
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 12:00 bis 14:00 wöch     findet statt     40
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Miyazaki, Shintaro, Professor, Dr. Phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Medienwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Medienwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )   -  

Prüfungsformen:
PT Projekttutorien, M mündlich, S schriftlich, KL Klausur, HA Hausarbeit, B Bachelorarbeit, MT Masterarbeit, P Praktikum, FS Forschungsseminar, MP Modulabschlussprüfung, PS Proseminar, EX Exkursion, ME Mündliche Prüfung und Expose
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft, Digitale Medien und Computation (J)
Inhalt
Kommentar

Im Zuge einer „kritischen” Medienwissenschaft legt die Vorlesung eine umfassende Zerlegung von Computation in seine mannigfaltigen Aspekte, wie das Licht von einem optischen Prisma in einzelne Farben zerlegt wird, vor. Das Wort Kritik ist etymologisch mit Altgriechisch krinein (teilen, zerlegen, urteilen, unterscheiden) verwandt. Die Vorlesung befasst sich mit der These inwiefern Computation bzw. Computing nicht nur eine technologische Angelegenheit ist, sondern auch rhetorische Aspekte beinhaltet. Computation wäre dann nicht nur eine rein epistemologische Sache, sondern ist mit Überzeugungstechniken gekoppelt. Keine reine Erkenntnisfrage mehr, sondern eine Frage der Machtverhältnisse, der Kognition, der Wahrnehmung, der Kultur und Geschichte.

 

Herzlich Willkommen zur Vorlesung "Kritik der reinen Computatio(n)" für die sie sich angemeldet haben. Weitere Informationen zur ersten Sitzung am Freitag 6. November finden sie auf moodle: https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=97962
Passwort: krineinmewi

Literatur
  • Foucault, Michel. „Was ist Aufklärung?“ In Ethos der Moderne. Foucaults Kritik der Aufklärung, herausgegeben von Eva Erdmann, Rainer Forst, und Axel Honneth, 35–53. Frankfurt: Campus, 1990.

  • Gaboury, Jacob. „Critical Unmaking. Toward a Queer Computation“. In The Routledge Companion to Media Studies and Digital Humanities, herausgegeben von Jentery Sayers, 483–91. New York: Routledge, 2018. https://escholarship.org/uc/item/0cq870wh

  • Miyazaki, Shintaro: Critical re-modelling of algorithm-driven intelligence as commonist media practice. In: NECSUS_European Journal of Media Studies. #intelligence, Jg. 9 (2020-07-06), Nr. 1, S. 237–257. https://mediarep.org/handle/doc/15278

Bemerkung

Die Vorlesungen werden aufgezeichnet und dann zum asynchronen Abruf respektive Download unter Moodle bereitgestellt. Erwartet wird ein ″One-Minute-Paper” für jede Vorlesung (wöchentlich) plus ein 2-3 seitiges »Testat«/Essay/Text (als Zusammenfassung, kritischer Kommentar, oder ergänzende Gedanken) am Ende mit der die HörerInnen ihre Teilnahme an den Vorlesungen schriftlich und inhaltlich belegen. Die Texte müssen auf Moodle hochgeladen werden.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin