Kommentar |
Auf den Kenntnissen des GKs Linguistik basierend werden in diesem Seminar Aspekte der deutschen Morphologie präzisiert und vertieft. Zu Beginn des Seminars werden die wichstigsten morphologischen Begriffe und die angenommenen Strukturen wiederholt. Anschließend werden wir uns mit Hilfe der im Seminar bereitgestellten Literatur zum einen den theoretischen Begriffen und ihren empirischen Grenzen widmen, und zum anderen werden wir uns mit systematischen wie auch peripheren Phänomenen in der Morphologie befassen. Dabei werden wir auf die Schnittstellen zwischen Wortbildung und Flexion und Morphologie-Syntax-Semantik eingehen. Die Phänomenbereiche, die im Seminar behandelt werden, hängen stark von den Interessen der Teilnehmer ab. Darunter können jedoch folgende Themen behandelt werden: Partikelverben, Partizipien vs. Adjektive, Argumentstruktur-Veränderung durch Wortbildung, Ereignisnominalisierungen und andere Nominalisierungsarten, Komposita vs. Phrasen, Affixoide, Konfixe, Fugenelemente, Gendermarkierung, etc. Alle wichtigen Daten zu diesem Seminar werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben! Obligatorische Literatur für die 1. & 2. Sitzung: Wurzel, Wolfgang (2000): Der Gegenstand der Morphologie. S. 1-14. Salmon, Paul (2000): The term morphology. S. 15-22. Plungian, Vladimir (2000): Die Stellung der Morphologie im Sprachsystem. S. 22-34. Alle drei Texte in: Booij, Geert / Lehmann, Christian / Mugdan, Joachim (Hg.). 2000. Morphologie: ein internationales Handbuch zur Flexion und Wortbildung (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 17.1). Walter de Gruyter, Berlin. |