Kommentar |
Die Vorlesung schließt den Zyklus der kirchengeschichtlichen Hauptvorlesungen ab und behandelt die jüngste Epoche der Kirchen- und Theologiegeschichte, welche die Gestalt der Kirchen, wie wir sie heute kennen, wesentlich geprägt hat. Sie setzt mit der Französischen Revolution ein und reicht bis zu der auch für die Kirchengeschichte wichtigen Zäsur der politischen Wende von 1989. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf Geschichte und Theologie der evangelischen Kirchen in Deutschland und der Römisch-Katholischen Kirche bis zum zweiten Vatikanischen Konzil, doch wird darüber hinaus beispielsweise auch die Entstehung der Ökumenischen Bewegung Berücksichtigung finden. Den Abschluss der Vorlesung bildet die Geschichte der deutschen Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus, die Entstehung der EKD und die theologische Positionierung der Kirchen unter den Bedingungen des DDR-Regimes. |
Literatur |
M. Greschat (Hg.), Vom Konfessionalismus zur Moderne, Neukirchen-Vluyn 22008 (KThGQ 4); ders. / H.W. Krumwiede (Hgg.), Das Zeitalter der Weltkriege und Revolutionen, Neukirchen-Vluyn 1999 (KThGQ 5); M. Friedrich, Kirche im gesellschaftlichen Umbruch. Das 19. Jahrhundert, Göttingen 2006 (UTB 2789); J. Wallmann, Kirchengeschichte Deutschlands seit der Reformation, Tübingen 2006 (UTB 1355); T. Kaufmann / R. Kottje / B. Moeller / H. Wolf (Hgg.), Ökumenische Kirchengeschichte, Bd. III: Von der Französischen Revolution bis 1989, Darmstadt 2007. |