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Akte des Lesens - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210011
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch     findet statt     35
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Matala de Mazza, Ethel , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Lesen ist mehr und anderes als das „Verwandeln von Schrift in Sprache“ (Klaus Weimar). Es wird durch Unterricht mit Lesefibeln ermöglicht, in hermeneutischen Übungen geschult, laut und leise vollzogen, in einsamer Zurückgezogenheit betrieben oder sozial organisiert. Wie gelesen wird und was, hängt dabei nicht allein von individuellen Vorlieben ab, sondern auch von Medien und Märkten, außerdem von ästhetischen Stimulationen, die sich genrespezifisch ausprägen. Dass Autoren seit dem späten 18. Jahrhundert erhöhten Aufwand trieben, um ihre Leser – in der Mehrzahl Leserinnen – so gut zu trainieren, dass die das Ungeschriebene mitlasen, war Folge und Antrieb einer zweiten Leserevolution, die neben solchen Techniken und Tricks der Leserbindung auch eigene Theorien des Lesens gedeihen ließ. – Ihnen wird das SE sich zuwenden, um zunächst nach den sozial- und medienhistorischen Umbrüchen zu fragen, die das Interesse an der methodischen Kontrolle wie am subversiven Potenzial von Lektüreakten erklären. Der Schwerpunkt soll dann auf Literaturtheorien des 20. und 21. Jahrhunderts liegen, die das Lesen als Praxis der Kritik begreifen, die Lust am Text feiern, Fehllektüren produktiv machen, sondieren, was Maschinen lesen können, wenn Texte neuerdings in großer Zahl als Digitalisate zur Verfügung stehen. Einbezogen werden in die Diskussion auch literarische Beispiele, die um glückende und misslingende Akte des Lesens kreisen.

Bemerkung
Das SE wird in einer Mischung aus synchronen und asynchronen Elementen durchgeführt. Vorgesehen sind wöchentliche Zoom-Sitzungen.
 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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