Kommentar |
Das Verhältnis von Bild, Sprache und Text hat sich seit dem Aufkommen der Fotografie im 19. Jahrhundert gewandelt. Das Seminar rekapituliert diesen Prozess im Rückgriff auf die Anfänge der Fotografie und ihre medientheoretische Konzeptualisierung. Am Beispiel ausgewählter literarischer Texte von E. Zola, Ch. Baudelaire, M. Proust, C. Simon, G. Perec und A. Ernaux werden insbesondere die bildvermittelten Zusammenhänge von Wahrnehmung und Abbild, Repräsentation und Fiktion, Ekphrasis und Erzählung sowie die Frage der Transmedialität im Zentrum stehen.
Zur einführenden Lektüre empfohlen: Walter Benjamin: Kleine Geschichte der Photographie (1931), Roland Barthes: La chambre claire. Note sur la photographie (1980), Susan Sontag: Über Fotografie (2002). |