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Soziale und migrationsbezogene Disparitäten im Bildungssystem (Teil II) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Projektseminar Veranstaltungsnummer 53157
Semester SoSe 2020 SWS 4
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 18:00 wöch   Salikutluk findet statt     12
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Salikutluk, Zerrin, Professorin, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   20  -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Migration und Geschlecht (J)
Inhalt
Kommentar

Bildungsabschlüsse sind in modernen Industriegesellschaften zentrale Determinanten der sozioökonomischen Positionierung von Individuen. Eine besondere Wichtigkeit nehmen Bildungsabschlüsse beim Übergang vom Bildungssystem auf den Arbeitsmarkt ein und bestimmen die Allokationschancen nach Beendigung der Ausbildung. Gleichzeitig belegen internationale Studien die Persistenz sozialer und ethnischer Ungleichheit beim Erwerb von Bildungsqualifikationen. Durch die oben genannten langfristigen Konsequenzen der Bildungsabschlüsse reproduzieren Bildungsungleichheiten soziale und ethnische Disparitäten auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen.

Ein weiteres zentrales Ergebnis der internationalen Forschung ist die unterschiedliche Ausprägung sozialer und ethnischer Bildungsungleichheit in unterschiedlichen Ländern. Während in Deutschland die sozialen und ethnischen Bildungsungleichheiten stark ausgeprägt sind, gelingt es anderen Ländern deutlich besser, den schulischen Erfolg verschiedener Bevölkerungsgruppen stärker aneinander anzugleichen.

Aus der akteurstheoretischen Perspektive wird angenommen, dass differentielle Erfolge bei den Bildungs- und Berufsplatzierungen maßgeblich von der Ausstattung an grundlegenden Ressourcen bestimmt werden. Zu diesen Ressourcen gehören neben der ökonomischen Ausstattung auch das kulturelle und das soziale Kapital. Auf der Makroebene sind außerdem unterschiedliche institutionelle Regelungen von Bedeutung.

Das Seminar richtet sich an die Teilnehmer*innen des ersten Teils des Projektseminars. Studierende sollen im Rahmen des Projektseminars Forschungsfragen für Ihre Hausarbeit entwickeln und diese empirisch überprüfen.

 

Aus der akteurstheoretischen Perspektive wird angenommen, dass differentielle Erfolge bei den Bildungs- und Berufsplatzierungen maßgeblich von der Ausstattung an grundlegenden Ressourcen bestimmt werden. Zu diesen Ressourcen gehören neben der ökonomischen Ausstattung auch das kulturelle und das soziale Kapital. Auf der Makroebene sind außerdem unterschiedliche institutionelle Regelungen von Bedeutung.

Im Projektseminar werden theoretische Grundlagen zur Erklärung von Bildungsungleichheit sowie einschlägige empirische Untersuchungen diskutiert. Studierende sollen im Rahmen des Projektseminars eigenständig aus der diskutierten Lektüre Forschungsfragen entwickeln und diese empirisch überprüfen.

Vorausgesetzt wird inhaltliches und methodisches Interesse, Grundkenntnisse in statistischen Methoden sowie Umgang mit einem Statistikprogramm (z.B. STATA oder SPSS).

Bemerkung

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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