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Ethics, Polity and Law (HS - H 440/441/, 490; BA[V4a/b]ST; MRC-B4/B4a/V4a, V3a/d; MEd D) - Detailseite

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 60405
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=94450
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache englisch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 117 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Meireis ,
Pally
findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Meireis, Torsten , Prof. Dr. theol.
Pally, Marcia , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Systematische Theologie mit Schwerpunkt Ethik und Hermeneutik
Inhalt
Kommentar

"Das Gesetz fordert von uns und schreckt; das Evangelium aber gibt uns und tröstet." (Martin Luther, Predigt über Galater 3,32-33, 1532) "Das Gesetz ist das beste Werkzeug, den Gläubigen täglich den Willen Gottes, dem sie folgen wollen, mit größerer Sicherheit und Wahrheit zu erschließen." (Johannes Calvin, Institutio Christianae Religionis II,7.12)

Während für lutherische Ethik die rechte Unterscheidung von Gesetz und Evangelium zentral ist, firmiert das Gesetz im reformierten Denken als zentrales Moment des Evangeliums. Diese systematische Weichenstellung hat in Verbindung mit bestimmten historischen Konstellationen dazu geführt, dass das Konzept des Gesetzes nicht nur in der reformierten Ethik, sondern auch der reformierten politischen Theorie über die Bundestheologie erhebliche Bedeutung gewann, wozu nicht zuletzt die Bereitschaft beigetragen hatte, von jüdischem zeitgenössischem Denken zu lernen.

Das Seminar wird der Verbindung von reformierter Ethik, politischer Theorie und jüdischem Denken am Begriff des Gesetzes in einzelnen Fallstudien nachgehen. In diesen werden wir einerseits die Verbindung vor-Lockescher reformierter protestantischer föderaltheologischer politischer Theoretiker zu jüdischem Denken und andererseits die Herausforderung in den Blick nehmen, die gegenwärtiges jüdisches bzw. islamisches Moral- und Rechtsdenken für eine christlich-theologische Ethik bietet.

The course will look at the relationship of law, ethics and polity in Christian thought by considering case studies from Lutheran and Reformed ethical and political thinking while taking the horizon of Jewish, but also Islamic ethical and legal thought into account.

Literatur

Literatur zum Seminar: Marcia Pally, Commonwealth and Covenant: Economics, Politics, and Theologies of Relationality, Grand Rapids (Eerdmans) 2016.    Albrecht Peters (Hg.), Handbuch Systematischer Theologie, 18 Bde., Bd.2, Gesetz und Evangelium, Gütersloh 1994.    Henreckson, D. The Immortal Commonwealth: Covenant, Community, and Political Resistance in Early Reformed Thought. Cambridge: Cambridge University Press, 2019.    McCoy C. and J. W. Baker. Fountainhead of Federalism: Heinrich Bullinger and the Covenantal Tradition. Louisville: Westminster John Knox, 1991.

Bemerkung

Melden Sie sich bitte über die Moodle-Plattform (Kennwort: Foedus) bis zum 14.04.2020 an.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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