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Thomas Bernhard und der Tod - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210060
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=93484
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch von 20.04.2020  1.601 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     35
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Vedder-Porath, Ulrike , Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Education (BS)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (GYM)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (ISG)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISS)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Thomas Bernhards Werk ist vom Tod durchzogen und vom Ende her durchdacht. Nicht nur, dass seine Figuren sich das Leben nehmen, tödliche Unfälle haben oder umgebracht werden, dass seine Erzähler vom Totenbett oder aus dem Grab heraus sprechen – auch die Texte selbst sind Prozesse der Negation, manchmal von durchaus komischer Radikalität. In seinen Romanen entfaltet der „Geschichtenzerstörer“ Bernhard einen monomanisch anmutenden Redestrom; seine „Sprachmaschine“ (Endres) und seine komplexen Erzählstrategien können als „Unverwundbarkeitstechniken“ (Mittermayer) gelten und zugleich als Einübung in Wahnsinn und Tod. Dabei ist auch nach der Geschlechtercodierung dieser Verfahren zu fragen. – Im Zentrum des Seminars steht Bernhards Prosa (Theaterstücke abhängig vom Spielplan der Berliner Bühnen): von Frost (1963) über Amras, Der Wetterfleck, Korrektur u.a. bis hin zum großen Roman Auslöschung. Ein Zerfall (1986). Darüber hinaus soll der Zusammenhang von Literatur und Tod auch mit Hilfe historisch-anthropologischer und literaturtheoretischer Entwürfe erarbeitet werden.

Literatur

zur Vorbereitung: Thomas Bernhards Prosa (u.a. Auslöschung)

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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