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Wissen gestalten: Kunst, Wissenschaft und Politik im Florenz der Frühen Neuzeit - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Exkursion Veranstaltungsnummer 533664
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 12:00 bis 14:00 Einzel am 08.11.2019 0.12 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     15
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gründler, Hana , Dr. (Vertretungsprofessorin für Kunstgeschichte der Neuzeit)
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Das frühneuzeitliche Florenz war ein ästhetisches, epistemisches und ethisches Experimentierfeld – sei es auf künstlerischer, (natur-)wissenschaftlicher oder politischer Ebene. Überall suchte man in der intensiven Auseinandersetzung mit tradiertem antiken und mittelalterlichen Wissen, neue Erkenntniswege zu beschreiten und neue Vorstellungen des Menschen (und seiner Würde) zu generieren. Dabei wurden wie selbstverständlich die disziplinären Grenzen überschritten. Frühneuzeitliche Gelehrte und Künstler wie Leon Battista Alberti oder Leonardo da Vinci bewegten sich stets zwischen verschiedenen Medien und Wissenschaften und waren darum bemüht, die epistemische und gesellschaftliche Bedeutung der Kunst hervorzuheben. Philosophen wie Marsilio Ficino oder Giovanni Pico della Mirandola bedienten sich wiederum gezielt eines (syn-)ästhetischen Vokabulars um etwa über das Verhältnis von (Selbst-)Gestaltung und Freiheit oder dasjenige von Eros und Episteme nachzudenken. 

Ziel der Exkursion ist es, sich dieser Pluralität der Wissensformen bewusst zu werden und zwar nicht nur in der Auseinandersetzung mit Kunstwerken und Architektur, sondern auch in der punktuellen gemeinsamen Lektüre von kunsttheoretischen und philosophischen Texte (u.a. Marsilio Ficino, Giovanni Pico della Mirandola, Niccolò Machiavelli). Ferner wird es darum gehen, Phänomene und Konzepte wie „Künstlerwissen“, „geheimes Wissen“, „praktisches Wissen“ aber auch „Wissensexzess“ und „Nichtwissen“ zu erörtern, die in der Frühen Neuzeit intensiv diskutiert wurden, und darüber nachzudenken, welche Bedeutung diese frühneuzeitliche Diversität für aktuelle Diskurse hat.      

Bemerkung

Exkursionstermin: wird noch bekannt gegeben.

Vorbesprechung: 08.11.2019, 12 - 14 Uhr, R. 0.12, Georgenstr. 47

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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