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Kulturwissenschaft. Jüdische Perspektiven - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 532812Ü
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Die Lehrveranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche!

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 22.10.2019 bis 11.02.2020  2097 (Hörsaal)
Stockwerk: 1. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Feierstein, Liliana Ruth, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Der systematische Ausschluss jüdischer Denker_innen und jüdischen Denkens aus den Universitäten in Deutschland, der sich institutionell in Form des Antisemitismusstreits an der Berliner Universität (1879–1881) manifestierte, hat sich gewissermaßen durch die Ironie der Geschichte in einen Segen verwandelt. Da man nicht für die nationale Mehrheit „taugte“ und marginalisiert war, entstand parallel eine kreative Bewegung alternativen Wissens. Aus dieser gingen einige der bedeutendsten Beiträge der als deutsche Geistesgeschichte gültige Kanon hervor – sowie ein großer Teil des theoretischen Backgrounds des Faches Kulturwissenschaft.

Diese Geschichte der Kulturwissenschaft ist eine der Grenzgängerin, des Marginalen, der Spuren, der Ausnahmen und Details, der Indizien und Mikrogeschichte. Auch des anderen Denkens, der Isolation, der Verbrennung und des Exils, des Zuhörens des Echos der Vergangenheit sowie des elliptischen Verstehens von etwas, das nicht da, aber trotzdem spürbar ist.

Die Vorlesung wird Klassiker_innen der Kulturwissenschaft (u.a. Sigmund Freud, Georg Simmel, Aby Warburg, Walter Benjamin, Vilém Flusser, Hannah Arendt) in Hinblick auf „ihr“ Judentum, ihre Biographien und ihr Denken deuten – um dadurch einen erinnernden und unerwarteten Blick auf das Fach vorzuschlagen.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin