Kommentar |
Die Betrachtung zeitgenössischer Kunst kann mitunter ratlos machen. Oft genug provoziert sie den Satz „Das hätte ich auch gekonnt!“ oder lässt einen im Begleittext nach Erklärungen suchen. Kennt man sich schon ein bisschen besser aus, fängt man schnell an, zu sortieren, zu vergleichen oder sich Namen einzuprägen. All dies kann eine ausführliche, offene Werkbetrachtung erschweren oder gar verhindern. In dieser Veranstaltung üben wir die Fähigkeit ein, genau hinzusehen, uns einzulassen, produktive Fragen zu stellen und die Basis für eine gemeinsame Diskussion zu finden. Wir besuchen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst und diskutieren vor Ort: Was sehen wir? Was sehen wir nicht? Welche Fragen helfen uns jetzt weiter? Wie finden wir einen eigenen Zugang zum Werk? Am Ende der Übung haben Sie die Fertigkeit entwickelt, sich Kunstwerken unvoreingenommen und mit offenen Augen widmen zu können. |
Bemerkung |
Die Anzahl der Teilnehmer_innen ist auf 15 begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über Agnes. In der ersten Sitzung werden die Plätze vergeben – wer nicht persönlich anwesend ist, verliert leider seinen Anspruch. Aus dem vergangenen Semester gibt es bereits eine Warteliste, die ich bei der Platzvergabe berücksichtige.
Die Vorbesprechung findet am Freitag, 18.10.2019, R. 3.16, Georgenstr. 47, statt. |