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Das Epos in der Gegenwart - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210036
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch 1.504 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Dehrmann, Mark-Georg , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Das Epos in der Gegenwart? Gibt es das denn überhaupt? – so könnte man fragen, wenn man sich an die nach 1800, von Hegel bis hin zu Georg Lukács weit verbreitete Position erinnert, dass das Epos in der Moderne aus geschichtsphilosophischen Gründen unmöglich geworden sei. Und tatsächlich wird der literarische Markt der Gegenwart überdeutlich von dem epischen Abkömmling der alten Gattung dominiert: vom Roman.
Allerdings lässt sich den letzten Jahren doch von einem Comeback der Gattung sprechen – oder besser: von Texten, die auf unterschiedliche Weise mit dem Epos und seiner Geschichte in einen Dialog treten. In Deutschland aufsehenerregend war vor allem Raoul Schrotts Werk Erste Erde (2016), das die Entstehung des Universums erzählen will – und also mit einem Totalitätsanspruch auftritt, wie er traditionell mit dem Epos verbunden wird. Gleichzeitig aber erschien Ann Cottons Versepos Verbannt, das die eigentlich maskulinistische Gattung einer feministischen Revision unterzieht. Diese Reaktivierung der Gattung in dezidiert kritischem Interesse – sei es feministisch oder auch postkolonial – ist für die gegenwärtige Neubelebung des Genres dabei vielleicht typischer als Schrotts monumentale Geste.
Das SE ist dezidiert komparatistisch angelegt. Es wird in die Geschichte der Gattung und in ihre Theorie einführen; neben den genannten Texten werden voraussichtlich u.a. solche von Hans-Magnus Enzensberger, Édouard Glissant, Sylvie Kandé, Alice Oswald und Derek Walcott auf dem Programm stehen.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin