Kommentar |
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die indoiranischen Sprachen von ihrer ersten Bezeugung bis zu modernen Fortsetzungen. Im Zentrum stehen jedoch die am frühesten bezeugten Sprachen Altindisch (Vedisch), Altpersisch und Avestisch und ihre Entwicklung aus der indogermanischen Grundsprache. Die angenommene Zwischenstufe, das Urindoiranische, gilt in der Forschung als eine der bestbegründeten sog. ‘Sprachgemeinschaften’ oder ‘Zwischengrundsprachen’. Daher werden unter vergleichendem Aspekt auch die Kriterien besprochen, die als Argumente für den Ansatz einer solchen gemeinsamen Vorstufe des indischen und iranischen Sprachzweigs angeführt werden. |
Literatur |
Cowgill, Warren, Manfred Mayrhofer 1986. Indogermanische Grammatik. Band I. Heidelberg 1986, 23-30. Hale, Mark. 2004. ‘Avestan’. In: Woodard, Roger D. (Hg.). The Cambridge Encyclopedia of the World’s Ancient Languages. Cambridge: Cambridge University Press, 742-763. Hoffmann, Karl. 1989. ‘Avestan language’. In: Yarshater, Ehsan (Hg.). Encyclopaedia iranica. Vol. III. Ātaš - Bayhaqī. London [u.a.] Routledge, 47-62. Hoffmann, Karl / Forssman, Bernhard. 2004. Avestische Laut- und Formenlehre. 2. , durchges. u. erweit. Aufl. Innsbruck: Institut für Sprachwissenschaft der Universität. (IBS; 115). (1. Aufl. 1996). Skjærvø, Prods Oktor. 2003. An Introduction to Young Avestan. https://www.fas.harvard.edu/~iranian/Avesta/avestancomplete.pdf |