Studiengänge
Abschluss |
Studiengang |
LP |
Semester |
Bachelor of Arts
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Geschichte
Kernfach
(
Vertiefung: mit LA-Option;
POVersion:
2017
)
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- |
Bachelor of Arts
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Geschichte
Kernfach
(
Vertiefung: kein LA;
POVersion:
2017
)
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- |
Bachelor of Arts
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Geschichte
Zweitfach
(
Vertiefung: mit LA-Option;
POVersion:
2017
)
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- |
Bachelor of Arts
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Geschichte
Zweitfach
(
Vertiefung: kein LA;
POVersion:
2017
)
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- |
Bachelor of Arts
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Geschichte
Kernfach
(
Vertiefung: mit LA-Option;
POVersion:
2018
)
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- |
Bachelor of Arts
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Geschichte
Zweitfach
(
Vertiefung: mit LA-Option;
POVersion:
2018
)
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- |
Bachelor of Arts
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Geschichtswissenschaften
Kernfach
(
Vertiefung: kein LA;
POVersion:
2018
)
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Bachelor of Arts
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Geschichtswissenschaften
Zweitfach
(
Vertiefung: kein LA;
POVersion:
2018
)
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Bachelor of Science
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Geschichte
Zweitfach
(
Vertiefung: mit LA-Option;
POVersion:
2017
)
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Bachelor of Science
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Geschichte
Zweitfach
(
Vertiefung: kein LA;
POVersion:
2017
)
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Bachelor of Science
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Geschichte
Zweitfach
(
Vertiefung: mit LA-Option;
POVersion:
2018
)
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- |
Bachelor of Science
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Geschichtswissenschaften
Zweitfach
(
Vertiefung: kein LA;
POVersion:
2018
)
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Programmstudium-o.Abschl.
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Geschichte
Programm
(
POVersion:
1999
)
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Programmstud.-o.Ab.Prom.
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Geschichte
Programm
(
POVersion:
1999
)
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Programmstud.-o.Abschl.MA
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European History
Programm
(
POVersion:
1999
)
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Programmstud.-o.Abschl.MA
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Geschichte
Programm
(
POVersion:
1999
)
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- |
Inhalt
Kommentar |
Die Vereinnahmung des Mittelalters für (identitäts)politische Zwecke kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits im 19. Jahrhundert konstruierte die sich etablierende Geschichtswissenschaft mit Verve „genealogisch homogene Nationalmittelalter“ (Valentin Groebner), um nationalen Sehnsüchten und Stimmungslagen historische Legitimation und Tiefe zu verschaffen. Unter anderen Vorzeichen läuft die „Wunschmaschine“ Mittelalter auch derzeit wieder auf Hochtouren: Rechtspopulistische und rechtsextremistische Kreise berufen sich in den USA wie auch in Europa auf ein „weißes, männliches und christliches Mittelalter“. Der Umgang mit dieser neuerlichen Instrumentalisierung hat in der US-amerikanischen Mediävistik zu hitzigen Auseinandersetzungen in den sozialen Medien geführt, die nicht zuletzt Fragen nach der innerfachlichen Diversität aufwarfen. Diesen aktuellen Herausforderungen der Mittelalterforschung wird das Seminar auf zwei Ebenen nachgehen: Erstens werden die Kontexte, Akteure und Inhalte der laufenden Debatte analysiert, zweitens gilt es, die behauptete Homogenität des Mittelalters mit Blick auf Hautfarbe, Geschlecht und Religion einer fachwissenschaftlichen Prüfung zu unterziehen. Begleitend zum Seminar werden dabei – entlang des gängigen Arbeitsprozesses von der Anfangrecherche bis zur fertigen Hausarbeit – Basiskompetenzen wie wissenschaftliches Lesen, Diskutieren und Schreiben eingeübt und im Rahmen einer Schreibwerkstatt am Semesterende erprobt. Die Lektürefähigkeit englischsprachiger Texte ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Seminarteilnahme. |
Literatur |
Peter Raedts, Die Entdeckung des Mittelalters. Geschichte einer Illusion, Darmstadt 2016; Valentin Groebner, Das Mittelalter hört nicht auf. Über historisches Erzählen, München 2008; Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl. Stuttgart 2014. |
Bemerkung |
Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen! |