Kommentar |
Trotz einer höchst kontroversen Reputation sind Söldner zu einem integralen Bestandteil zeitgenössischer Kriegführung geworden. Was einen Söldner ausmacht und wie dieser Kriegertypus analytisch zu fassen ist, ist dabei nach wie vor umstritten und speist sich aus durchaus unterschiedlich gelagerten Quellen und Perspektivierungen. Wahrnehmung und Wirkmächtigkeit von Söldnern im (späten) 20. Jahrhundert sollen in diesem Seminar deshalb im Spannungsfeld von Politik und Geschichte, (Unterhaltungs-)Kultur und Selbstzeugnissen aktiver Söldner ausgelotet werden. |
Literatur |
Michael Sikora, Der Söldner, in: Eva Horn/Stefan Kaufmann/Ulrich Bröckling (Hg.), Grenzverletzer. Von Schmugglern, Spionen und anderen subversiven Gestalten, Berlin 2002, S.114-135;
Klaas Voß, Washingtons Söldner. Verdeckte US-Interventionen im Kalten Krieg und ihre Folgen, Hamburg 2014. |