Kommentar |
Repräsentative Demokratien brauchen Regeln, die bestimmen wer wieviel gewinnt und die Regierung stellen darf/kann. Diese Regeln variieren stark zwischen Ländern und darin, wie Stimmen abgegeben, gezählt und in Sitze umgewandelt werden. Die Ausgestaltung dieser Regeln haben direkten, etwa wie Stimmen gezählt werden, und indirekten, bspw. durch die elektoralen Anreize für Wähler und Partein, Einfluss auf politische Ergebnisse. Dieses Vertiefungsseminar führt Studierende ein in die Vielfalt dieser Wahlsysteme und wie sie WählerInnen, KandidatInnen, Parteien aber auch Repräsentation und Policy-making beeinflussen. Begleitend zm theoretischen und konzeptionellen Texten der Wahlsystemforschung hat der Kurs auch eine methodische Komponente, in der Studierende in die Statistik-Software R eingeführt werden. Auf der Einführung aufbauend wird es angewandte Beispiele zu Analysemethoden wie der linearen Regression oder Maximum Likelihood Schätzungen geben. Kenntnisse in R werden nicht vorausgesetzt, allerdings sollten Statistik I und Statistik II abgeschlossen worden sein. |