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„Aller Welt Feind?“ Freibeuterei und Piraterie im frühneuzeitlichen Norden - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Vertiefungskurse Veranstaltungsnummer 5230023B
Semester SoSe 2019 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch 3.134 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Tuchtenhagen findet statt     32
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tuchtenhagen, Ralph , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Skandinavistik/Nordeuropa Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Nordeuropa-Institut
Inhalt
Kommentar

Piraterie und Kaperei im Norden, besonders im Nord- und Ostseeraum, sind für die Periode des Spätmittelalters bekannte historische Phänomene. Es war vor allem der Hansehandel, der die Nordmeere für die als "Outlaws" gebrandmarkten Kapitäne interessant machte. Zwischen legaler und illegaler Seeräuberei wurde dabei i.d.R. nicht unterschieden. Dies änderte sich für die frühe Neuzeit. Der Vormarsch des modernen Staates und die Vorstellung, dass auch Teile von Meeresräumen als Fortsetzung des Territorialstaates angesehen werden konnten, führte u.a. zur Nutzung von Seeräuberbanden als staatlichen Akteuren im Rahmen zwischenstaatlicher Auseinandersetzungen. Gleichzeitig entdeckten adlige und bürgerliche Unternehmer die Kaperei als lukrative Einnahmequelle. Der Vertiefungskurs soll zum einen in die bislang unzureichend erforschte Ereignisgeschichte dieses Themas einführen, zum anderen aber auch spezielle Aspekte unter die Lupe nehmen wie z.B. Seerecht und Seeräuberei, Frauen als Kaperunternehmerinnen, Schiffsarchäologie, das Piratenthema im modernen Kinder- und Jugendbuch u.a.m. Da eine umfangreiche Aufarbeitung dieser Themen noch aussteht, versteht sich die Lehrveranstaltung v.a. als Geschichtswerkstatt, in der Material zusammengetragen, Hypothesen in der Diskussion ausgetestet und Forschungslücken verdeutlicht werden sollen.

Die Veranstaltung wendet sich neben den Studierenden des Nordeuropa-Instituts insbesondere auch an Geschichtsstudierende.

Literatur

Einführende Literatur: Lars Ericson Wolke: Kapare och pirater i Nordeuropa under 800 år, Stockholm 2014. Robert Bohn: Die Piraten, München 32011. Ortwin Pelc: Seeräuber auf der Nord- und Ostsee, Heide 2005.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin