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Tierdarstellungen im Mittelalter und in der Renaissance - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 533602
Semester SoSe 2018 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 23.04.2018 bis 16.07.2018  3075 (Hörsaal)
Stockwerk: 2. OG


Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Müller, Kathrin, Professorin, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Nutztier, Säugetier, Fabeltier, Kuscheltier – Tiere sind in unterschiedlichsten Formen und Kategorien Gegenstand menschlicher Denk- und Lebenswelten. Stets wird dabei ihre Nähe wie Ferne zum Menschen neu verhandelt. Galten Tiere im mittelalterlichen Weltverständnis als beseelte und damit dem Menschen in gewisser Weise ähnliche Schöpfungen Gottes, so markierten ihr fehlendes Sprachvermögen und die damit einhergehende Vernunftlosigkeit eine unüberwindbare Grenze. Dennoch konnten Tiere als Symbolträger im göttlichen Heilsplan verstanden werden – ihr Verhalten wurde dafür durchaus menschlich beschrieben. Mit der spätmittelalterlichen Aristoteles-Rezeption und der Entwicklung der Zoologie seit dem 16. Jahrhundert wurde die Tierwelt neu geordnet und wissenschaftlich kategorisiert, wobei jedoch vermenschlichende Tendenzen keineswegs verschwanden.

Die Vorlesung beschäftigt sich mit bildlichen Darstellungen von Tieren in Kunst und Naturkunde im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Sie legt dar, auf welche Eigenschaften des Tieres sich der künstlerische und der naturkundliche Blick richteten. Wichtig sind außerdem Fragen nach den Arbeitskontexten der Künstler und Naturforscher sowie nach dem Zusammenwirken von Darstellungs- und Vermittlungsabsichten mit den verschiedenen künstlerischen Techniken und Medien.

Literatur

Literatur zur Einführung: Christian Heck und Rémy Cordonnier, Le bestiaire médiéval. L’animal dans les manuscrits enluminés, Paris 2011; Karl A.E. Enenkel und Paul J. Smith (Hg.), Early Modern Zoology. The Construction of Animals in Science, Literature and the Visual Arts, 2 Bde. (Intersections, 7), Leiden/Boston 2007; Otto Pächt, Early Italian Nature Studies and the early Calendar Landscape, in: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes 13:1/2 (1950), S. 13-47

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin