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Geschichte des Adels in Nordeuropa – von den Kreuzzügen bis heute - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vertiefungskurse Veranstaltungsnummer 5230023A
Semester SoSe 2018 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 3.134 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Tuchtenhagen findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tuchtenhagen, Ralph , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Skandinavistik/Nordeuropa Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Nordeuropa-Institut
Inhalt
Kommentar

Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern ist die Geschichte des nordeuropäischen Adels komplex und von großer Diskontinuität geprägt. Während Island nie einen Adel besaß, verlor ihn Norwegen im Laufe des 16. Jahrhunderts. Schweden hingegen hatte vor dem 16. Jahrhundert zwar eine Schicht politischer und ökonomisch führender Männer, erhielt jedoch erst danach Adelsprivilegien und Adelstitel. Finnland folgte dem schwedischen Modell, bis ab 1809 eine massive Adelsemigration einsetzte. Einzig Dänemark besaß eine große Kontinuität adliger Familien vom Mittelalter bis in unsere Tage. Das Seminar folgt diesen unterschiedlichen Geschichten mit Hilfe einer Analyse der rechtlichen Grundlagen („Privilegien“), der Repräsentationsmittel („Pracht“), der Verhaltens- und Moralvorstellungen („Ehre“, „Unabhängigkeit“), des Verhältnisses zwischen Adel und Staat und zu anderen Gesellschaftsschichten und –gruppen. Teil des Kurses werden auch ein oder zwei Exkursionen in die nähere Umgebung zu Schlössern und Restaurationsstätten sein, um die adlige Welt an analogen brandenburgischen Beispielen anschaulich zu machen.

Literatur

Maximilian Gritzner: Der Adel der Herzogthümer Schleswig-Holstein und Lauenburg, 1870. Albert Fabritius: Danmarks Riges Adel: dens Tilgang og Afgang 1536-1935. En studie i dansk adelshistorie, København 1946. Bo Eriksson: Svenska adelns historia, Stockholm 1970. Dieter Lohmeier: Arte et marte. Studien zur Adelskultur des Barockzeitalters in Schweden, Dänemark und Schleswig-Holstein, Neumünster 1978. The European nobilities in the seventeenth and eighteenth century, Bd. 2: Northern, Central, and Eastern Europe (hg.v. Hamish M. Scott), London etc. 1995.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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