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Unter dem Siegel der Verschwiegenheit: Der skandinavische Adel im Spiegel einer geheimnisvollen Sammlung des Nordeuropa-Instituts - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5230094
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 3.231 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 2. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Tuchtenhagen findet statt     24
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tuchtenhagen, Ralph , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Nordeuropa-Institut
Inhalt
Kommentar

Das Nordeuropa-Institut besitzt eine einzigartige Siegelsammlung skandinavischer Adelshäuser, deren Herkunft, Bedeutung und Interpretation bisher von niemandem geklärt worden ist. Das Seminar soll genau dies leisten. Es handelt sich also um ein echtes Forschungsprojekt, das das Geheimnis einer quasi archäologischen Entdeckung in den Katakomben der Skandinavistik-Bibliothek lüften soll. Dabei werden wir uns einerseits allgemein mit der Geschichte des skandinavischen Adels und seine Einbettung in die skandinavische Geschichte befassen müssen; andererseits brauchen wir das Handwerkszeug, um die vorliegende Siegelsammlung klassifizieren und interpretieren zu können, d.h. wir benötigen Kenntnisse in der Siegelkunde (Sphragistik), Wappenkunde (Heraldik), Handschriftenkunde (Paläographie) und in der historischen Methode (Überlieferungskritik, Quellenkritik, Interpretation). Das Ziel (und die MAP-Aufgabe) wäre, die Sammlung beschreiben und sinnvoll ordnen zu können (d.h. ein „Regest“ zu erstellen) und sie schließlich zu digitalisieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Darüber hinaus ist die Frage zu klären, was uns die Sammlung über die Geschichte des skandinavischen Adels erzählt und wie wir sie zum besseren Verständnis dieser Geschichte nutzen können. Ob dies am Ende alles gelingen wird, hängt einerseits von der Teilnehmerzahl (d.h. der Zahl der mitarbeitenden Teilnehmer) ab, andererseits davon, wie schnell wir bei der Erarbeitung der historischen Grundtechniken vorankommen. Schön wäre es jedenfalls, wenn wir die Ergebnisse dieses studentischen Forschungsprojekts (es gibt keinerlei Vorarbeiten!) schließlich ins Netz stellen und so auf die Sammlung und die Arbeit des Nordeuropa-Instituts aufmerksam machen könnten. Die Ergebnisse unserer Forschungen werden auch für die skandinavischen Wissenschaftler von Bedeutung sein, weil die Sammlung des Nordeuropa-Instituts, soweit es bisher scheint, weltweit einzigartig ist.

Einführende Literatur: Christian Rohr: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung. Böhlau, Wien u.a. 2015. – Ahasver von Brandt: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart 162003 (= Kohlhammer-Taschenbücher 33). – Bo Erikson: Svenska adelns historia, Stockholm 2011.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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