Kommentar |
In diesem Seminar werden aktuelle populärmediale Repräsentationen von Mädchen, Frauen und Müttern in Bezug auf Darstellungen des Monströsen oder sogar Grotesken erforscht und hinterfragt. Hierbei wird ein kritisches Verständnis um Diskurse gegenderter, rassifizierter und klassifizierter moralischer Panik, welche in den weiblichen Körper und seine potentiellen reproduktiven (Un)Fähigkeiten eingeschrieben wird entwickelt. Des Weiteren werden Ausdrücke weiblicher Rage und Monstrosität als wirkmächtige subversive Praktiken in der Aushandlung komplexer Subjektpositionen und tabuisiertem Verlangen zentralisiert. Parallel zu der Diskussion und Bewertung relevanter theoretischer Ansätze und Medienbespiele werden die Studierenden eigene Forschungsprojekte entwickeln. Ein regionaler oder transregionaler Bezug ist hier wünschenswert aber nicht obligatorisch. Kreative und multimediale Herangehensweisen und Präsentationsformen (z.B. ein Filmprojekt) werden besonders ermutigt. Das Seminar kann auf Wunsch der Studierenden in Englisch, Deutsch oder bilingual angeboten werden. |