Kommentar |
Vom Design des Ipad bis zur Net Art, von Powerpoint zur Medienkunst, von Emojis zu Benutzeroberflächen, von Software Art zu den Digital Humanities: Die Kunstgeschichte umfasst die unterschiedlichsten digitalen Bildphänomene und Kunstgattungen und ist auf vielfältige Weise in ihren Gegenständen, Theorien und Praktiken mit digitalen Medien verflochten.
Das Seminar gibt einen Überblick über Geschichte und Theorien zu digitalen Bildern und Medienkunst – und fragt dabei nach den spezifischen kunsthistorischen Methoden, um digitale Bilder und Medienphänomene zu analysieren. Anhand ausgewählter historischer Debatten um digitale Bild- und Kunstformen sollen die verschiedenen methodischen Zugänge zum Digitalen diskutiert sowie ein kritisches Beschreibungs- und Analyse-Instrumentarium für digitale Bildphänomene entwickelt werden. |
Literatur |
Bredekamp, Horst: Mimesis, grundlos, in: Kunstforum international, Bd. 114, Juli/ August 1991, S. 278-288; Huber, Hans Dieter: Materialität und Immaterialität der Netzkunst, in: kritische berichte, Jg. 26, Heft 1, 1998, S. 39-53; Manovich, Lev: How to Compare One Million Images, in: Understanding Digital Humanities, hg. v. David Berry, Basingstoke 2012, S. 249-278; Nake, Frieder: There Should Be No Computer Art, in: Page. Bulletin of the Computer Arts Society, 18, Oktober 1971, S. 1-2; Pratschke, Margarete: Interaktion mit Bildern. Digitale Bildgeschichte am Beispiel grafischer Benutzeroberflächen, in: Das Technische Bild. Kompendium zu einer Stilgeschichte technischer Bilder, hg. v. Horst Bredekamp, Birgit Schneider, Vera Dünkel, Berlin 2008, S. 68-81; Pratschke, Margarete: Wie Erwin Panofsky die Digital Humanities erfand. Für eine Geschichte und Kritik digitaler Kunst- und Bildgeschichte, in: kritische berichte, 3, 2016, in Druck. |