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Geschichte im Film – Film in der Geschichte. Shoah-Filme und Geschichtskonstruktionen in Ost-, West- und vereinigtem Deutschland - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Projekttutorium Veranstaltungsnummer 5336110
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 24.10.2016 bis 13.02.2017  3.30 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     20
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Krekeler, Niklas
Wolff, Antonia
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Das Projekttutorium widmet sich Geschichtskonstruktionen der Shoah im Film. Ausgangspunkt der Auseinandersetzung ist die Annahme, dass Shoah-Filme die in ihrem Entstehungskontext gängigen Vorstellungen von der Shoah aufgreifen, verarbeiten und reproduzieren, zugleich aber auch einen Beitrag zur Konstruktion von Geschichte leisten, also auch Urheber solcher Bilder und Vorstellungen sind. An ausgewählten Filmen soll exemplarisch herausgearbeitet werden, in welchem Zusammenhang die dramaturgischen, ästhetischen und narrativen Strukturen der Filme zu den jeweiligen Shoahdiskursen in der ost-deutschen, west-deutschen und vereinigten deutschen Gesellschaft von 1945 bis in die Gegenwart stehen.  

Für diese Untersuchung werden zwei Fragen leitend sein: Welche Geschichtsbilder der Shoah entwerfen die Filme im Laufe der Jahrzehnte? Und in welchem Verhältnis stehen die filmisch erzeugten Geschichtsbilder zu der jeweiligen Gegenwart, der sie entstammen und auf die sie wirken? Um diesen Fragen nachgehen zu können, müssen wir zum Einen gründliche Betrachtungen und -analysen der Filme vornehmen und uns zum Anderen über die geschichtlichen Entstehungskontexte sowie die Shoah-Erinnerungsdiskurse informieren. Deshalb möchten wir sowohl Kunsthistoriker_innen, Film- und Medienwissenschaftler_innen als auch Historiker_innen und Kulturwissenschaftler_innen mit allem Nachdruck einladen, die Veranstaltung mit ihren Kenntnissen zu bereichern.

Literatur

Eine Literaturliste wird mit dem Seminarplan in der ersten Sitzung ausgehändigt. Zur (fakultativen) Vorbereitung  können folgende Texte dienen:

Bruns, Claudia: "Welchen der Steine du hebst". Filmische Erinnerung an den Holocaust, Berlin 2012.

Frölich, Margit/Jureit, Ulrike/Schneider, Christian (Hrsg.): Das Unbehagen an der Erinnerung. Wandlungsprozesse im Gedenken an den Holocaust, Frankfurt a.M 2012.

Groehler, Olaf: „Der Holocaust in der Geschichtsschreibung der DDR“, in: Moltmann, Bernhard/Kiesel, Doron/Cilly Kugelmann u.A. (Hrsg.): Erinnerung. Zur Gegenwart des Holocaust in Deutschland-West und Deutschland-Ost, Frankfurt am Main 1993, S. 47-66.

Herbert, Ulrich: „Der Holocaust in der Geschichtsschreibung der Bundesrepublik“, in: Moltmann, Bernhard/Kiesel, Doron/Cilly Kugelmann u.A. (Hrsg.): Erinnerung. Zur Gegenwart des Holocaust in Deutschland-West und Deutschland-Ost, Frankfurt am Main 1993, S. 31-46.

Wende, Waltraud 'Wara': Geschichte im Film. Mediale Inszenierungen des Holocaust und kulturelles Gedächtnis, Stuttgart 2002.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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