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Reading the Global City – Bilder und Narrationen Londons seit 1900 - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 52100105
Semester SoSe 2023 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 1.606 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     15
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Dehrmann, Mark-Georg , Prof. Dr.
Gutzmer, Alexander
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Die Stadt London ist ein Ort der Diversität, der Komplexität, der Schichtungen und Mischungen. Seit Jahrhunderten prallen an der Themse gesellschaftliche Kulturen und individuelle Sehnsüchte in einer immensen Krassheit aufeinander. Als Mittelpunkt des Empires war die Stadt Epizentrum der Weltmachtträume der britischen Elite, aber zugleich Austragungsort der massiven Verwerfungen und Konflikte, die an den Peripherien des kolonialen Großreiches entstanden. Diese wirkten zugleich auf drastische Weise ins Eizentrum der Macht ein – und tun dies letztlich bis heute. Diese daraus sich ergebenden Spannungen sind zu jeder Zeit spürbar. Und sie erzeugen eine Ambivalenz: Die Metropole London ist Kristallisationspunkt einer global getriebenen Hypermoderne. Genau dadurch aber wird sie auch zum Inbegriff eines eigentlich inhumanen „Waste Land“ (TS Elliot), dem stets auch eine unheimliche Qualität innewohnt.
Diese permanente innere Ambivalenz schlägt sich kulturell in sehr unterschiedlichen Disziplinen wieder: In Rezeptionen der Stadt, wie sie in Literatur und Film, in Kunst und Theorie erfolgen. Aber auch in der aktiven Weiterentwicklung der Stadt selbst – durch Architektur, Urbanistik und Stadtpolitik.
Das Seminar will dem Charakter der Stadt nachgehen, wie er sich in Bildern und Narrationen Londons widerspiegelt, aber auch in der realen Stadt fortsetzt: In institutioneller Planung und Gestaltung der Stadt, die jedoch zugleich in ungesteuerten, chaotischen, politisch konfliktbeladenen urbanen Entwicklungen aufgenommen wird.
Wir wollen dazu Quellen heranziehen, die die skizzierten Entwicklungen auf unterschiedlichen Ebenen aufnehmen: Wir lesen literarische Texte (etwa Arthur Conan Doyle, Virginia Woolf, JG Ballard, Zadie Smith), schauen Filme und Serien (My Beautiful Laundrette, Notting Hill, 28 Days Later, Luther, The Gentlemen, Top Boy) und behandeln virulente London-Theoretiker (Friedrich Engels, Owen Hatherley). Und wir befassen uns mit exemplarischen architektonischen und urbanistischen Entwicklungen (Barbican Center, Docklands, Gentrifizierungsprozesse rund um Whitechapel und Brick Lane).
Die endgültige Zusammenstellung von Texten wird am Beginn des Semesters bekanntgegeben.

Das SE besteht aus einer Reihe wöchentlicher Einzelsitzungen, einem Blockteil (vom 7. und 8. Juli) und einer Exkursion. Die Exkursion nach London findet der ersten Woche der vorlesungsfreien statt. Studierende der Europäischen Literaturen können für die Exkursion einen finanziellen Zuschuss erhalten (vor allem Reisekosten). Laut Exkursionsordnung der HU sollen die Studierenden einen Teil der Kosten (vor allem Übernachtung) selbst tragen (die für Zuschüsse zur Verfügung stehenden Mittel sind außerdem gedeckelt).
Die Teilnehmerzahl muss aufgrund der Exkursion (und der begrenzten Mittel) auf 15 eingeschränkt werden.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023. Aktuelles Semester: WiSe 2025/26.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin