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Schreiben. Konzepte und Praktiken einer Kulturtechnik - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210055
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 10:00 bis 12:00 wöch 3.138 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Drews, Luisa
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Was ist Schreiben? Um Antworten auf diese Frage zu finden und gemeinsam zu diskutieren, wollen wir uns im SE mit neueren Theorien des Schreibens aus einer kulturtechnischen Perspektive auseinandersetzen. Das bedeutet, Schreiben einerseits als Technik in den Blick zu nehmen, die immer schon durch kulturelle Faktoren geprägt ist, und andererseits als Technik, die selbst Kultur produziert. Anhand einer Reihe von Themen wie Hand- und Maschinenschreiben, elektronisches Schreiben, Wischen und Programmieren werden wir uns so einen exemplarischen Einblick in die Bedingungen und Geschichtlichkeit des Schreibens erarbeiten. Die Textauswahl reicht von Sigmund Freuds „Notiz über den Wunderblock“ (1925), Claude Lévi-Strauss’ „Schreibstunde“ (1955) und Roland Barthes’ „Schreiben, ein intransitives Verb?“ (1970) über Auszüge aus Walter J. Ongs „Orality and Literacy. The Technologizing of the Word“ (1982) und Eric A. Havelocks „Schriftlichkeit. Das griechische Alphabet als kulturelle Revolution“ sowie Friedrich Kittlers „Die Zeit der anderen Auslegung. Schreiben bei Rilke und in der Kunsterziehungsbewegung“ (1985) hin zu Rüdiger Campes „Die Schreibszene, Schreiben“ (1991), Vilém Flussers „Gesten. Versuch einer Phänomenologie“ (1991), Wolfgang Schäffners „Mechanische Schreiber“ (2003), Auszüge aus Till A. Heilmanns „Textverarbeitung. Eine Mediengeschichte des Computers als Schreibmaschine“ (2012), Annette Vees „Understanding Computer Programming as a Literacy“ (2013), Sybille Krämers „Über die Handschrift. Gedankenfacetten“ (2014) und Oliver Rufs „‚Bewegtes‘ Schreiben. Multimediale Schrift zwischen Wissensdesign, medientechnischer Materialität und virtuellem Ereignis“ (2015).

Die Arbeitsleistung besteht in der speziellen Zuständigkeit für eine Sitzung. Dazu gehören:
- eine vertiefte Vorbereitung (zusätzlich zur für alle verpflichtenden Lektüre, z.B. weitere Primärtexte und/oder Forschungsbeiträge)
- das Verfassen eines Thesenpapiers (1-2 Seiten), das mit der Seminarleiterin vorbesprochen werden kann und das spätestens einen Tag vor dem SE über das Moodle-Forum verschickt werden muss
- ein kurzes Impulsreferat am Anfang der Seminarsitzung.

Literatur

Zur Einführung empfohlen: Sandro Zanetti (Hrsg.): Schreiben als Kulturtechnik. Grundlagentexte. Berlin: Suhrkamp 2012.

Bemerkung

Bitte Raumänderung beachten: DOR 24. 3.138

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin