Kommentar |
Gruppe 1: Bewegen an Geräten in der Schule (Borchardt) Der Kurs setzt sich mit sportartbezogenen Themenstellungen und Bewegungsaufgaben auseinander und dient dem Erwerb einer methodischen Handlungskompetenz zur Planung und Gestaltung des Unterrichts in der Schule. Sowohl traditionelle Aspekte als auch moderne, alternative Bewegungsformen an Geräten werden thematisiert und sollen von den Studierenden durch die eigenständige Gestaltung von Unterrichtsteilen erprobt und reflektiert werden.
Gruppe 2: Gemeinsinn in der Schule (Hennig) Im aktuellen Berliner Rahmenlehrplan wird am Doppelauftrag des Sportunterrichts – einer Erziehung zum und im Sport – festgehalten. Neben einer Qualifikation zur Teilhabe an der Sport- und Bewegungskultur geht es also immer auch um eine Entwicklungsförderung durch Sport und Bewegung. Das Fach Sport sei – so eine weitere Argumentation – ein besonders ergiebiges Feld für soziale Lernprozesse. Ausgehend von diesen Prämissen werden im Seminar zunächst theoretische und didaktische Ansätze diskutiert, die sich mit Gemeinsinn im Sport befassen. Daran anschließend werden Unterrichtsstunden konzipiert, erprobt und reflektiert, die die Entwicklung von Gemeinsinn im Sportunterricht anzielen. Die Veranstaltung findet als Blockseminar sowohl im Seminarraum als auch in der Sporthalle statt.
Gruppe 3: Bewegen im Wasser in der Schule (Scharp) Die Lehrveranstaltung befasst sich mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Anfängerschwimmen (Gegenüberstellung verschiedener Lehrmethoden). Entsprechend den Schullehrplänen erwerben die Studierenden theoretisches Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sich an den Bewegungs- und Spielbedürfnissen sowie den Bewegungser-fahrungen der Altersklassen orientieren. Dabei werden die vielfältigen Möglichkeiten der Bewegungen im Wasser erläutert, pädagogische und didaktisch-methodische Erkenntnisse der Sport- und Sozialpädagogik kindgemäß und sachgerecht begründet. Neben der Darstellung der Grundfertigkeiten werden Verhaltensweisen und Fertigkeiten entwickelt, die eine flexible Anwendungsfähigkeit im Wasser ermöglichen und sich in Phasen des Ausprobierens, der Gestaltung von Handlungsfreiräumen, der kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Person, mit sachlichen und sportlichen Zwängen widerspiegeln. Didaktisch-methodische Aspekte des Schwimmenlernens für verschiedene Lernalter werden unter Berücksichtigung entwicklungspsychologischer Erkenntnisse vermittelt. Auf die Einhaltung der Sicherheits-, Aufsicht- und Sorgfaltspflicht wird besonders hingewiesen. Durch die eigenständige Gestaltung von Unterrichtsteilen erwerben die Studierenden Methodik- und Unterrichtkompetenz. Der Kurs findet in der Schwimmhalle am Anton-Saefkow-Platz 1 (10369 Berlin) statt.
Gruppe 4: Alternative Bewegungsformen in der Schule (Ölkers) Die letzten Schuljahre haben gezeigt, wie flexibel Lehrkräfte und Schüler*innen sein müssen, um auch im Fach Sport Zielvorgaben zu entwickeln und zu erreichen. Im schulsportlichen Kontext eröffnen die Rahmenlehrpläne der SEK I und SEK II viele Möglichkeiten, neue und innovative Sportangebote und Ziele zu realisieren. Hierbei sind neben Anpassungen im Bereich der Inklusion auch die konsequente Einbindung von verschiedenen Bewegungsfeldern ein wichtiges Tool, um den Schüler*innen im Unterrichtsalltag ein breites Spektrum sportlicher Bewegungsformen nahezubringen. Die Bewegungsfelder „Kämpfen nach Regeln“ (SEK I) und „Mit/gegen Partner kämpfen“ (SEK II) werden in diesem Seminar schwerpunktmäßig thematisiert. Die Studierenden erwerben neben fachdidaktisch-methodischem Theoriewissen vor allem praxisrelevante Bewegungsformen zum Thema Kämpfen in der Schule, welche an die unterschiedlichen Altersklassen angepasst werden können. Als zusätzliche Schwerpunkte dienen die praxisnahe Vermittlung von Sportangeboten mit verschieden Materialien und alternative Spielformen.
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Bemerkung |
Wichtige Informationen zum Nachrückverfahren:
Zugelassene Studierende, die Ihren Platz wahrnehmen wollen, müssen zur ersten Lehrveranstaltung erscheinen oder sich im Vorfeld entschuldigen. Freie Plätze werden unter den anwesenden Studierenden der Nachrückendenliste (d.h. Ablehnungsliste) gemäß der durch AGNES priorisierten Rangfolge vergeben. Bestehen darüber hinaus freie Kapazitäten, wird das über die Homepage des Instituts kommuniziert. |