Die Komposition ist „eine Zusammenstellung farbiger und zeichnerischer Formen, die als solche selbstständig existieren, von der inneren Notwendigkeit herausgeholt werden und im dadurch entstandenen gemeinsamen Leben ein Ganzes bilden, welches Bild heißt“ (Wassily Kandinsky: Über das Geistige in der Kunst und Punkt und Linie zu Fläche). Die geometrische Abstraktion, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit den Sehweisen der Astronomie, des Okkultismus und der Gestaltpsychologie in Verbindung stand, stellt eine Verbindung zur Op-Art und ihren Effekten des optischen Illusionismus her. Diese Zusammenhänge werden aktuell in der Ausstellung Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert, Museum Barberini in Potsdam, beleuchtet, die im Seminar auf der Grundlage kunsttheoretischer Quellentexte und Übungen vor Original bild- und wissensgeschichtlich diskutiert werden. Vorbesprechung und Seminarsitzungen finden alle im Museum Barberini statt.
Ortrud Westheider, Michael Philipp, Nerina Santorius (Hg.): Kosmos Kandinsky: Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert, Ausstellungskatalog Museum Barberini, München 2025.
Das Seminar findet als Blockveranstaltung an folgenden Terminen im Museum Barberini statt:
Vorbesprechung, Einführung und erste Seminarsitzung:
Montag, 14. April, 10.00-18.00 Uhr
Seminarsitzungen:
Montag, 28. April, 10.00-18.00 Uhr
Montag, 5. Mai, 10.00-18.00 Uhr
Montag, 12. Mai, 10.00-18.00 Uhr
Klausur am Montag, 21.07.2025
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden: