AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Posen / Poznan und Breslau / Wroclaw – deutsch-polnische Architekturgeschichte(n) im 20. Jahrhundert - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 533636
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Institut für Kunst- und Bildgeschichte 1. Frist    31.03.2025 - 21.04.2025    aktuell
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Störtkuhl, Beate , PD Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Posen und Breslau stehen exemplarisch für die deustch-polnische Verflechtungsgeschichte des 20. Jahrhunderts, die sich an der Architekturgeschichte beider Städte ablesen lässt.

Posen, die frühmittelalterliche ‚Wiege‘ des polnischen Staates, wurde durch die Teilungen Polens im späten 18. Jahrhundert zur preußischen Provinzsstadt. Als Zeichen des Machtanspruchs auf den ‚deutschen Osten‘ entstand nach 1900 die neoromanische Residenz Kaiser Wilhelms II., in der sich später auch Adolf Hitler ein Arbeitszimmer einrichten ließ. In der Zwischenkriegszeit feierte der polnische Staat in Poznań seine Wiederentstehung mit einer nicht zuletzt architektonisch imposanten Ausstellung.

Die schlesische Hauptstadt Breslau spielt mit Bauten von Hans Poelzig, Ernst May oder Erich Mendelsohn in der Topographie der Moderne eine wichtige Rolle.

Sowohl in Poznań als auch in Wrocław erfolgte der Wiederaufbau nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs im Spannungsfeld zwischen Historizität und Neudefinition als polnische Stadt. Insbesondere in Breslau ist das plurikulturelle Architekturerbe seit den 1990er Jahren nicht nur Gegenstand der kulturhistorischen Forschung, sondern ein Standortfaktor des Tourismus.

Im Seminar sollen zum einen die Baugeschichte(n) der beiden Städte Breslaus/Wrocławs im Kontext der Architekturtendenzen des 20. Jahrhunderts untersucht werden. Zum anderen werden die Praktiken der Interpretation und Aneignung des baulichen Erbes in den unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Konstellationen hinterfragt.

 

Das Seminar kann auch als Vorbereitung auf die Exkursion (LV-Nr. 533654) in die beiden Städte besucht werden, die vom 21. bis 25.09.2025 stattfindet.

Bemerkung

Das Seminar findet als Blockveranstaltung an folgenden Terminen statt:

Freitag, 27.06.2025, 10-18 Uhr, Raum 3.42, Georgenstraße 47

Samstag, 28.06.2025, 10-18 Uhr, Raum 0.12, Georgenstraße 47

Freitag, 04.07.2025, 10-18 Uhr, Raum 0.12, Georgenstraße 47

Samstag, 05.07.2025, 10-18 Uhr, Raum 0.12, Georgenstraße 47.

Vorbesprechung: Montag, 12.05.2025, 10-12 Uhr, Raum 0.12, Georgenstraße 47.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin