Siena zählte im Mittelalter und der Renaissance zu den kleinen Stadtrepubliken im Flickenteppich der italischen Halbinsel. In der ständigen Rivalität zum größeren Florenz konnte Siena nach der siegreichen Schlacht bei Montaperti 1260 eine Zeit lang die Oberhand gewinnen und bewahrte seine Unabhängigkeit bis 1559, als es schließlich dem Großherzogtum Florenz einverleibt wurde. Im permanenten Behauptungszwang entwickelte sich in Siena eine Kunstproduktion, die insbesondere im ausgehende 13. sowie 14. Jahrhundert auf Florenz und weite Teile Italiens ausstrahlte. Im Seminar werden wir versuchen, uns einen Überblick über die sienesische Malerei dieses Zeitraums von 300 Jahren zu verschaffen, angefangen bei Duccio di Buoninsegna, Simone Martini und Pietro und Ambrogio Lorenzetti, über Andrea Vanni, Sassetta, Francesco di Giorgio, bis hin zu Domenico Beccafumi und Sodoma.
Wir werden mindestens einmal in die Gemäldegalerie gehen, um dort sienesische Gemälde im Original zu analysieren.
Das Seminar findet in doppelten Sitzungen, donnerstags, 10-14 Uhr, an folgenden Terminen statt:
24.04.2025 – Sitzung 1 (Einführung)
08.05.2025 – Sitzung 2
22.05.2025 – Sitzung 3
12.06.2025 – Sitzung 4
26.06.2025 – Sitzung 5
10.07.2025 – Sitzung 6
Ort: Raum 3.30, Georgenstraße 47
Teilnahmebegrenzung: 30 Personen
Hausarbeit
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