Im Seminar wird der wissenschaftliche Umgang mit Filmen als Gegenstand und Medium der kunsthistorischen Betrachtung geübt und vermittelt, was eine differenzierende Wahrnehmung und die damit verbundene Kenntnis eines vielfältigen Instrumentariums an praktischen und theoretischen Konzepten erfordert. Anhand von (filmvermittelnden) Filmen und Filmausschnitten des klassisch narrativen Kinos (insbes. der Filme Alfred Hitchcocks) sowie des Avantgarde- und Experimentalfilms sollen ästhetische und narrative Verfahrensweisen des Films untersucht, ein Fächer an filmanalytischen Parametern beleuchtet und methodische Grundbegriffe der Filmanalyse erarbeitet werden. Geschult wird das Bewusstsein für die Konstruiertheit des filmischen Artefakts, die ästhetischen und narrativen Funktionen sowie Wirkungsweisen von grundlegenden filmischen Gestaltungsmitteln. Zu untersuchende Aspekte werden sein: das Verhältnis von On- und Offscreen beziehungsweise Verfahren der Kadrierung und Bildkomposition, Einstellung, Schnitt/Montage, das Verhältnis von Kamera-, Figur- und Objektbewegungen, Kameraperspektive und Blickstrukturen, der Umgang mit Licht und Dunkel, die Interaktion von Bild und Ton wie auch der Einsatz von Farbe als Abbild und Artefakt.
Der Seminarplan, eine ausführliche Bibliografie, die Filme und begleitenden Texte werden zu Beginn des Semesters per Moodle bereitgestellt.
Das Proseminar findet in doppelten Sitzungen, dienstags, 14-18 Uhr, an folgenden Terminen statt: 15. April, 06. Mai, 20. Mai, 17. Juni, 01. Juli, 08. Juli 2025.
Ort: Raum 0.12, Georgenstraße 47
Teilnahmebegrenzung: 35 Personen
Klausur
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