Mit Erlebnispädagogik werden vielleicht erst einmal Klettertouren oder das gemeinsame Bauen eines Floßes assoziiert – Lernen in der Natur, im Abenteuer, eben „Erlebnis-Pädagogik". Das scheint nicht in einen zeitlich und örtlich begrenzten Raum von 45, 60 oder 90 Minuten in Schule oder Gemeinde hinein zu passen.
Erlebnispädagogik in diesen Kontexten heißt: Bewegung in den Unterricht zu bringen, aber nicht nur oberflächlich und spaßorientiert, sondern mit dem Ziel des ganzheitlichen Lernens und der Förderung religiöser Kompetenzen. Durch das körperliche Erleben und die (notwendige) Reflexion werden biblische Geschichten und theologische Themen erfahrbar. So kann eine Auseinandersetzung mit tiefgehenden persönlichen und zwischenmenschlichen Themen sowie (auch religiöse) Einsichten, Erkenntnisse und Erfahrungen entstehen.
Wie kann das aussehen? Was braucht es dazu? Für wen oder wofür ist dieser Zugang unter welchen Umständen geeignet? Diesen Fragen widmet sich diese religionspädagogische Methodenübung. Gemeinsam werden wir erlebnispädagogische Elemente für den Religionsunterricht und die Konfi-Arbeit kennenlernen, praktisch erproben und vor dem Hintergrund einschlägiger Literatur reflektieren.
Bitte melden Sie sich rechtzeitig vor der konstituierenden Sitzung am 21.10. über die Moodle-Plattform an (Zugangsschlüssel: bibelbarfuss).
Die Veranstaltung wurde 15 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: