„Hurra, die Welt geht unter“ skandieren die Berliner Rapper von K.I.Z in ihrem gleichnamigen Lied, das mittlerweile mehr als 120 Millionen Mal auf Spotify abgerufen wurde. Gleichzeitig werden Sorgen angesichts einer unsicheren Zukunft als Hauptgrund für die Wahlerfolge populistischer Parteien bei jungen Menschen in der vergangenen Europawahl angeführt. Was bedeutet es vor diesem Hintergrund für die Gestaltung religiöser Bildung, wenn es im ersten Petrusbrief 3,15 heißt: „Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.“? Diesem Zusammenhang soll im fachdidaktischen Seminar durch theologische und pädagogische Reflexionen auf das Themenfeld der Eschatologie, also der Lehre von den „letzten Dingen“, nachgegangen werden. Im Seminar werden Wege erkundet, auf denen Motive wie Weltuntergang, Apokalypse, jüngstes Gericht, Auferstehung und ewiges Leben unter Berücksichtigung der Perspektiven von Kindern und Jugendlichen im Unterricht behandelt werden können.
Anmeldung über die Moodle–Plattform (Kennwort: Hoffnung) vom 13.09.2024 bis zur konstituierenden Sitzung am 15.10.2024; es sind vier zusätzliche Termine für Lerngruppenhospitationen im schulischen Religionsunterricht einzuplanen.H 450: Zum erfolgreichen Besuch des Seminars gehören die Teilnahme an den Lerngruppenhospitationen im RU und das Verfassen eines Unterrichtsentwurfs. Teilnahmevoraussetzung ist der Besuch des religionspädagogischen Proseminars.
Das fachdidaktische Seminar endet bereits mit den Weihnachtsferien. Anstelle der Sitzungen im Januar und Februar wird es im Dezember einen Blocktermin geben, bei dem es um die Vorbereitung des Unterrichtsentwurfs geht. Den genauen Termin stimmen wir zu Beginn des Semesters ab.
MEd K und MRC VM6: Unterrichtsentwurf als MAP
Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: