Kommentar |
Ziel der Exkursion ist das materielle jüdische Kulturerbe in Erfurt, Frankfurt am Main, Friedberg, Worms und Speyer, dabei vor allem Synagogen, Mikwen, Lehr- und Gemeindehäuser, Wohnformen und die Friedhöfe. Diese Objekte sind nicht nur kunst- und architekturhistorisch bedeutsam, sondern verraten auch viel über den wechselvollen Umgang der christlichen Mehrheitsgesellschaft mit den jüdischen Mitbürger:innen. Zu betrachten ist dabei neben dem Mittelalter auch die Zeit des Nationalsozialismus, der beiden deutschen Staaten und seit 1989/90. Zudem soll kritisch diskutiert werden, welche Konsequenzen der jüngst ausgesprochene Status als UNESCO-Welterbe für diese sensiblen Orte hat. Wie gelingt eine denkmalgerechte und inklusive Gestaltung, welchen Anspruch an mediale Präsentationsformen gilt es umzusetzen?
Die Exkursion ergänzt das Seminar über die Synagogenarchitektur in Europa (LV-Nr. 533637), kann jedoch auch ohne dieses belegt werden. |
Bemerkung |
Exkursionszeitraum: 24.-27.07.2024
1. Vorbesprechung: Dienstag, 23.04.2024, 18.00 Uhr, Raum 3.42, Georgenstraße 47
2. Vorbesprechung: Montag, 01.07.2024, 18.00 Uhr, Raum 3.42, Georgenstraße 47
Teilnahmebegrenzung: 15 Personen |