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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51734
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 12:00 bis 16:00 14tgl. von 06.11.2020  1.-102 (Gruppenarbeitsraum)
Stockwerk: 1. UG


Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     15
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Chakkalakal, Silvy, Professorin, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Ethnographie: Theorie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )     -  
Master of Arts  Europäische Ethnologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Die Zukunft von Museen und universitären Sammlungen wird derzeit gerade (wieder) gesellschaftspolitisch intensiv debattiert: Wie sammeln, klassifizieren, konservieren und vermitteln wir museale und universitäre Sammlungen eigentlich? Welches Wissen wird in den Ausstellungen hervorgebracht, welches ist unter Umständen abwesend? Wie werden Konzepte von Geschichte, von kultureller und gesellschaftlicher Zugehörigkeit durch Praktiken des Sammelns, Ausstellens und Vermittelns hervorgebracht? Vor dem Hintergrund konkreter Fallbeispiele fragt das Seminar: Haben Museen und Ausstellungen die Fähigkeit, andere gesellschaftliche Zukünfte zu inspirieren?

Studierende stellen in einzelnen Sitzung ihre bereits laufenden empirischen Forschungsprojekte und -material vor, die wir entlang ausgewählter wissenschaftlichen Textes diskutieren werden. Letztere werden sich aus dem Umfeld der „Anthropology of the Future“ und den Methoden einer „Anticipatory Anthropology“ speisen. Das Seminar möchte in einem größeren Rahmen konkrete Konzeptionen, Entwürfe und Projekte zur Zukünftigkeit musealer und universitärer Ausstellungsorte erarbeiten und erforschen. Themen sind hier beispielsweise...

...der Umgang mit Kulturerbe, der die globalen Verflechtungen in den Blick nimmt (Globalität wird über die Corona-Krise noch mal anders, besser sichtbar!),

...eine postkolonialen Erinnerungspolitik, die von heutigen gesellschaftlichen Fragestellungen ausgeht,

...die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte, die die historischen Kontinuitäten von Kolonialgeschichte und Nationalsozialismus reflektiert,

...die neue Rolle von Museen und Ausstellungen vor dem Hintergrund von Digitalisierung (auch hier wieder eine Themenschärfung in Hinblick auf Zugang, Demokratisierung von Wissen, Bildungsauftrag, Verantwortung und Engaged Anthropology!),

...die inklusivere und sensiblere Vermittlung von Wissen (auch hier spielen neue, veränderte digitale Strategien und Formate im Lock Down Modus eine essentielle Rolle!),

...hoffnungsvolle Ausstellungsformate, die ihrerseits die Imaginationskraft der Besucher_innen für das Zukunft-Machen aufrufen

sein.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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