Gruppe 1: Lernen als Erfahrung
Pädagogische Lerntheorien verstehen und untersuchen Lernen als einen Vollzug von Erfahrung, in dem das Vorwissen und Vorverstehen auf mitunter schmerzhafte Weise negiert, destruiert und umgelernt werden muss. Lernen ist somit nicht nur harmonischer Aufbau von Wissen und Können, sondern ist durchzogen von Erfahrungen des Nicht-Könnens, Nicht-Wissens, kann ebenso in Resignation, Desinteresse, Verweigerung münden. Diese Erfahrungen wollen wir an eigenen kleinen Beobachtungsstudien nachvollziehen und ihre Bedeutung für den Lehrer*innenberuf reflektieren. Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
Gruppe 2: Wohlbefinden und Sozialverhalten von Grundschulkindern
Seminargruppe 2 und 6 sind eng aufeinander bezogen und beschäftigen sich mit Schulkultur und -organisation einerseits sowie mit Lern- und Entwicklungsprozessen von Schüler*innen andererseits. Gemeinsam mit einer Kooperationsschule in Halensee (Charlottenburg-Wilmersdorf) wurden dafür offene Fragestellungen entwickelt, die im Seminar als Anlass für Beobachtungen in Kleingruppen dienen. Die Beobachtungen werden gemeinsam reflektiert und theoretisch eingeordnet.
Wichtig (!!!): Die Beobachtungen finden in Absprache mit der Schule zwischen dem 25.5. und 05.06. statt. Voraussetzung für das Seminar ist es daher, dass Sie in dieser Woche zeitlich sehr flexibel sind, um die Schulbesuche (3 pro Gruppe) realisieren zu können.
Gruppen 3, 4, 5 und 10: Kindliches Lernen beobachten?
Im Kern des Seminars stehen selbst durchzuführende Beobachtungsstudien. Dafür werden zunächst Beobachtungsperspektiven, -kriterien und -verfahren zum Thema sowie Beobachtungsfoki erarbeitet. Nach einer Beobachtungsphase werden die Beobachtungen schließlich gemeinsam reflektiert und theoretisch rückgebunden.
Gruppe 6: Wohlbefinden und Sozialverhalten von Grundschulkindern
Seminargruppe 2 und 6 sind eng aufeinander bezogen und beschäftigen sich mit Schulkultur und -organisation einerseits sowie mit Lern- und Entwicklungsprozessen von Schüler*innen andererseits. Gemeinsam mit einer Kooperationsschule in Halensee (Charlottenburg-Wilmersdorf) wurden dafür offene Fragestellungen entwickelt, die im Seminar als Anlass für Beobachtungen in Kleingruppen dienen. Die Beobachtungen werden gemeinsam reflektiert und theoretisch eingeordnet.
Wichtig (!!!): Die Beobachtungen finden in Absprache mit der Schule zwischen dem 25.5. und 05.06. statt. Voraussetzung für das Seminar ist es daher, dass Sie in dieser Woche zeitlich sehr flexibel sind, um die Schulbesuche (3 pro Gruppe) realisieren zu können.
Gruppe 7 und 8: Beobachtungen zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem
Beobachtungen von Lerngelegenheiten für Kinder stehen im Zentrum dieses Seminars und werden gerahmt von theoretischen Überlegungen. Was können wir eigentlich beobachten anhand der Handlungen von Kindern? Und welche Aussagen über Lernprozesse können daraus abgeleitet werden? Erfahrungen in einem selbst durchgeführten und beobachteten Projekt werden reflektiert und vor dem Hintergrund phänomenologischer und bildungstheoretischer Positionen betrachtet. Komplexe Formen kindlicher Auseinandersetzungen sollen dabei ebenso zum Thema werden wie Un-Möglichkeiten, diese Prozesse zu beobachten und in ihrer Vielschichtigkeit zu erfassen.
Gruppe 9: Kratzeis - Lehramsstudierende übernehmen eine Patenschaft für ein Grundschulkind für die Dauer des Sommersemesters In dieser Veranstaltung sollen Masterstudierende in einem Kooperationsprojekt mit der Berliner Grundschule "Hugo-Heimann-Schule" konkrete Patenschaftsaufgaben für jeweils ein Kind im Grundschulalter übernehmen und Erfahrungen und Beobachtungen in der Veranstaltung reflektieren. Es wird eine terminlich flexible (individuelle) wöchentliche Beteiligung erwartet. Interessierte Studierende melden sich bitte vorab bei Sabine Erbstößer per Mail (sabine.erbstoesser@hu-berlin.de) verbindlich an. Da einige Formalitäten noch vor der Agnes- Vergabe geklärt werden müssen, werden die 15 Plätze bereits vorab vergeben. |